Auf vier Rädern durch Las Vegas
Wen es nicht in luftige Höhen zieht, kann Las Vegas auch am Boden erkunden, beispielsweise mit der „Vegas Night Vegas Lights“-Bustour. Rund drei Stunden lang führt diese zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit dabei ist ein ortskundiger Guide, der Teilnehmer über alles Wissenswerte informiert.
Der Walk of Fame
In Los Angeles sollten Frank Sinatra-Fans unbedingt dem Hollywood Walk of Fame einen Besuch abstatten, denn der berühmte Künstler ist hier ganze drei Mal vertreten. Sinatra hat sowohl für seine Arbeit im Film- und Musikbereich als auch für seine Karriere im Fernsehen einen Stern erhalten. Der Walk of Fame steht beispielsweise bei einer halbtägigen Stadtrundfahrt mit auf dem Programm.
Frank Sinatra – Eine Legende der Musik
Frank Sinatra - auch bekannt als Ol’ Blue Eyes – war vor allem als Sänger bekannt, hatte aber auch großen Erfolg als Schauspieler und Entertainer. Seine größten Meilensteine in der Musik feierte er mit Hits wie „Strangers in the Night“, „My Way“ und „New York, New York“. Er gewann 18 Mal den Grammy, viermal den Emmy und einen Oscar. Der US-Amerikaner trat auf allen Kontinenten auf und war der erste, der in den 1940ern Massenhysterien unter seinen weiblichen Fans auslöste – fast zwanzig Jahre bevor die Beatles ihre Fans reihenweise in Ohnmacht fallen ließen. Stars wie Jon Bon Jovi, Bob Dylan oder Kevin Spacey bezeichnen Frank Sinatra als ihren Helden oder wurden stark von ihm beeinflusst. Am 14. Mai 1998 starb Frank Sinatra im Alter von 83 Jahren. Auch an seinem 100. Geburtstag wird seine Musik noch auf der ganzen Welt gehört.
New York bei Tag
Die Stadt, die Sinatra so nachhaltig besungen hat, kann auch am Tag entdeckt werden. Bei einer rund fünfeinhalbstündigen Tour können die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht werden: von Greenwich Village und Soho über den Meatpacking District und die Wall Street bis hin zur Freiheitsstatue und dem Empire State Building. Letzteres wurde 1998, in der Nacht nach Sinatras Tod, zu seinen Ehren und in Anspielung an seinen Spitznamen Ol’ Blue Eyes blau beleuchtet. Ein Großteil der Tour findet dabei im Bus statt.
Sinatras Urlaubsziele
Auch außerhalb der USA gibt es Orte zu entdecken. Wer seinen Sommer dort verbringen möchte, wo sich schon Frank Sinatra erholte, ist bei einem ganztägigen Ausflug nach San Sebastian und Biarritz genau richtig. Im französischen San Sebastian geht es zu einer Panorama-Tour durch den Ort. Weiter führt der Ausflug zur französischen Grenze, durch das Dorf Pasajes und dem für die Region wichtigen Industriehafen. Nächster Halt ist Hondarribia mit seiner mittelalterlichen Burg. Nach einem Abstecher zum Dorf Saint Jean De Luz heißt es auf nach Biarritz, wo die Gattin von Napoleon III einen Palast erbauen ließ, der heute als Hotel dient. Hier residierten neben Frank Sinatra auch Berühmtheiten wie Coco Chanel und Ava Gardner.
Stadttour bei Nacht
Geboren wurde Sinatra 1915 in Hoboken, New Jersey. Bei einer vierstündigen Schifffahrt nachts auf dem Hudson River lernen USA-Besucher nicht nur New Jersey, sondern auch New York von einer neuen Perspektive kennen. Besonders das beleuchtete Manhattan wird dabei einen bleibenden Eindruck hinterlassen. An Land geht es zunächst in Weehawken. Hier wurde Alexander Hamilton, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, bei einem Duell mit dem damaligen Vizepräsidenten Aaron Burr getötet. Im Anschluss geht es nach Hoboken, wo der Frank Sinatra Park bei einem gemütlichen Spaziergang erkundet werden kann. Auf dem Rückweg nach Manhattan steht noch die berühmte Brooklyn Bridge auf dem Programm.
Vegas aus der Luft
Neben New York ist auch Las Vegas mit Frank Sinatra verbunden. Hier begann er Anfang der 1950er auf der Bühne aufzutreten. Ihm zu Ehren gibt es seit 2001 einen Frank Sinatra Drive in der Stadt. Seine Las Vegas-Karriere begann Sinatra im Desert Inn, an dessen Stelle sich heute das Wynn Las Vegas – ein Hotel mit Spielkasino – befindet. Bei einem Hubschrauberrundflug über die Stadt werden beeindruckende Ausblicke auf die Bellagio-Wasserspiele (Bild), den senkrecht nach oben gerichteten Lichtstrahl des Luxor-Hotels und dem Stratosphere Tower geboten. Und auch am Wynn Las Vegas geht es im Helikopter vorbei.