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Wieder verschlafen? So gelingt das Aufstehen in der dunklen Jahreszeit

Foto: Envato / Prostock-studio

Wieder verschlafen? So gelingt das Aufstehen in der dunklen Jahreszeit

Die Tage werden kürzer, es ist morgens länger dunkel und das Aufstehen fällt zunehmend schwer. Ein paar einfache Tricks können helfen, schwungvoll aus den Federn zu kommen, wenn der Wecker klingelt.

Genug Helligkeit ist das A und O

So sorgt zum Beispiel schon ausreichend Helligkeit für einen leichteren Start in den Tag. „Wenn die Sonne noch nicht scheint oder das Wetter einfach schlecht ist, kann das Licht einer hellen Lampe Wunder wirken, um schneller wach zu werden“, weiß Matthias Habel, Meteorologe bei WetterOnline. „Sobald Licht auf unsere Netzhaut fällt, wird die Bildung des Schlafhormons Melatonin gestoppt.“

Auch Lichtwecker erfreuen sich deswegen zunehmender Beliebtheit. Sie simulieren den Sonnenaufgang, indem sie die Lichtintensität langsam erhöhen, um einen natürlichen Aufwachprozess zu fördern.

Zudem verfliegt die Müdigkeit schneller, wenn man morgens schon aktiv ist. Schon Dehnen, Strecken und Gähnen bringen den Kreislauf in Schwung. Optimal ist eine kurze Trainingseinheit direkt nach dem Aufstehen.

Eine feste Morgenroutine ist hilfreich

Auch Routine hilft. Denn wenn sich die innere Uhr erst an Aufsteh- und Einschlafzeiten angepasst hat, weiß der Körper meist von allein, wann er aktiv sein soll und wann nicht. Auch psychologische Aspekte spielen bei einer guten Morgenroutine eine wichtige Rolle. Wer zum Beispiel ein Lieblingshobby hat, kann diesem jeden Morgen ein paar Minuten widmen. So sorgt er dafür, dass er jeden Morgen etwas hat, auf das er sich freuen kann. Dann fällt auch das Aufstehen leichter.

Ein entspannter Abend begünstigt einen entspannten Morgen

Wer abends liest oder die Lieblingsmusik hört, hat auch bessere Chancen, schnell einzuschlafen. Der Verzicht auf TV, Tablet und Co. bringt nämlich Ruhe in den Abend. Und wer entspannt ist, schläft gut ein und startet morgens ausgeruhter und fitter in den Tag. 

Ebenso spielen Essenszeiten eine wichtige Rolle. Mit vollem Magen schläft man schlechter ein und träumt oft schwerer. Daher: genügend Zeit für die Verdauung einplanen und Alkohol, Scharfes, Kaffee und Süßigkeiten vor dem Zubettgehen weglassen.

Falls alle Tipps zum Aufstehen nicht anschlagen, hilft nur noch die härteste Methode, um morgens nicht zu verschlafen: Der Wecker wird so weit entfernt vom Bett aufgestellt, dass er nur durch Aufstehen ausgeschaltet werden kann. Dies sollte auch die größte Schlafmütze aus den Federn holen.

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