Kreative Designs, Umweltbewusstsein und ein Blick für Nachhaltigkeit scheinen einander auszuschließen. Dabei gehen aus dieser Kombination zahlreiche Möglichkeiten und neue Lösungen hervor, die unser Leben optisch und praktisch bereichern. Die Beleuchtung spielt in diesem Bereich eine entscheidende Rolle.
Moderne Beleuchtung: Einsparpotenzial und Umweltschutz mit Stil
Moderne LED-Beleuchtung zeigt deutlich, wie Stromsparen mit zahlreichen Vorteilen für das Budget, das Wohlbefinden, die Umwelt und die Gesundheit einhergehen kann. Indirektes und dimmbares Licht bildet einen angenehmen Hintergrund bei der Arbeit, lässt sich anpassen und stimmt am Abend auf eine gesunde Nachtruhe ein. Es ahmt die natürlichen Lichtverhältnisse nach und wirkt sich dadurch positiv auf den Organismus aus.
Gleichzeitig sparen LEDs Strom und Ressourcen. Dadurch bieten sie sich für die Beleuchtung von Wohnung, Haus und Garten an. Werden sie durch eigens gewonnenen Solarstrom betrieben, fallen die Einsparungen noch höher aus. Weitere und oftmals ungenutzte Faktoren sind die direkten Umgebungen der Lampen und die Lumen-Werte der Leuchtmittel. Dabei sind diese ausschlaggebend für die Lichtausbeute und damit für den Stromverbrauch.
Lampenumgebung passend gestalten
Eine Lampe mit hellem, durchscheinendem Schirm ist heller als ein Modell mit dicker Abdeckung. Bereits ein Austausch der Lampenschirme ermöglicht es daher, Leuchtmittel mit einer geringeren Wattzahl zu verwenden und den Stromverbrauch dadurch effizient zu senken.
Hinzu kommt die Wandfarbe. Je heller und glatter, desto besser. Ein heller Hintergrund reflektiert deutlich stärker und vervielfacht dadurch die Leistung von Lampen. Glanzfarben, Hochglanzmöbel in hellen Farbtönen und Spiegel lassen aus einzelnen LEDs mit wenigen Watt strahlende Lichter werden. Einzelne, glänzende Fliesen, Wandreflektoren und lackierte Wanddekorationen setzen Akzente und wirken als Lichtpunkte, wenn sie angestrahlt werden. Hierdurch lässt sich die Anzahl der nötigen Lampen reduzieren.
Dank moderner Technologie lässt sich bereits an dieser Stelle nachvollziehen, welchen Effekt Stromsparen mit Stil auf die Stromrechnung hat. Diese Wirkung wird noch vergrößert, wenn neben dem Hintergrund auch die Art der Beleuchtung an die jeweilige Räumlichkeit angepasst wird. Beim Schminken im Bad oder im Schlafzimmer, beim Kochen oder in der Leseecke genügt etwa punktuelles Spotlicht.
Beleuchtete Bereiche schaffen zudem eine interessante Atmosphäre und werten das Interieur auf. Das gilt auch für LED-Lichterketten. Durch ihr geringes Gewicht und ihre Flexibilität können sie immer wieder neu ausgerichtet, verlegt oder aufgehängt werden. Das reduziert den Installationsaufwand und erhöht die Gestaltungsfreiheit mit Licht.
Aufgrund der geringen Preise für LEDs lohnt sich die Investition in hochwertige Modelle und verschiedene Beleuchtungstechniken. Direkt an Spiegeln angebracht oder mit Reflektoren versehen verbreiten LEDs eine andere Stimmung als die dezente Beleuchtung durch LED-Kerzen oder Lichtschienen hinter einer Wanddekoration aus Milchglas.
Umdenken bei Lumen-Werten und Energiequellen
Hochwertige LED-Leuchtmittel sind günstig in der Anschaffung, vielseitig einsetzbar, langlebig und sparsam im Verbrauch. Sie benötigen zudem nur einen Bruchteil des Stroms, den Energiesparlampen verbrauchen. Zudem erzeugen sie mit weniger Watt deutlich mehr Licht. Eine herkömmliche 40-Watt-Glühlampe erzeugt etwa 430 Lumen. Der gleiche Wert wird mit LEDs zwischen 4 und 6 Watt erreicht.
Um beispielsweise im Bad oder im Arbeitsbereich gute Lichtverhältnisse zu schaffen, sind 900 bis 1400 Lumen nötig. Glühlampen müssen dafür 75 bis 100 Watt aufweisen, LEDs lediglich 9 bis 15 Watt. Es ist dieser geringe Stromverbrauch, der kleine Photovoltaik-Anlagen ebenfalls zur lohnenden Investition werden lässt. Denn mit ihnen lässt sich der Bedarf der abendlichen Beleuchtung drinnen und draußen decken.