100 Jahre Osteraufstand
Bislang wurde Dublin zu Unrecht nur als Partystadt abgestempelt – besonders auf Grund des Viertels Temple Bar. Für Touristen lohnt es sich aber auch, die andere Seite der Stadt kennenzulernen. 2016 steht das Land ganz im Zeichen des Osteraufstands, der im Jahr 1916 stattfand und der ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Unabhängigkeit war. Darüber hinaus hat die Stadt insgesamt eine beeindruckende Geschichte zu bieten, die zum Beispiel bei einer zweistündigen Tour entdeckt werden kann. Zum Abschluss des Tages am besten noch auf einen Drink in einer der zahlreichen Bars abseits des Touristenrummels vorbeischauen.
Zum Jubiläum der Barmherzigkeit nach Rom
Papst Franziskus hat für 2016 ein außerordentliches Heiliges Jahr angekündigt, das ein „Jubiläum der Barmherzigkeit“ sein soll – ein Grund, um einen Kurztrip nach Rom zu unternehmen und sich die Highlights des Vatikans anzusehen. Zudem sollen die umfassenden Restaurationsarbeiten des Kolosseums 2016 abgeschlossen werden, so dass die antike Stätte in neuem Glanz erstrahlt. Neben der bekannten Sehenswürdigkeit führen einen zahlreiche Museen und Ausstellungen in die Tiefen der Geschichte Roms. Wer in der italienischen Hauptstadt auf Zeitreise gehen möchte, kann beispielsweise bei einem Rundgang das Antike Rom erkunden.
Die Unabhängigkeit in Riga feiern
Im vergangenen Jahr war Riga Europäische Kulturhauptstadt. 2016 feiert Lettland ein Viertel Jahrhundert Unabhängigkeit. Diese wurde am 21. August 1991 wirksam. 25 Jahre Unabhängigkeit ist ein passender Grund für einen Trip in das Baltikum und die lettische Hauptstadt. Die Innenstadt Rigas ist seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes – unter anderem wegen ihrer Jugendstilbauten. Entsprechend steht ein Großteil unter Denkmalschutz. Zahlreiche Museen geben Einblicke in die Geschichte und Kultur des Landes. Darüber hinaus laden zahlreiche Parks und Gärten zum Entspannen ein. Wer mehr über die Jugendstil-Architektur Rigas erfahren möchte, kann sich beispielsweise einem zweistündigen Rundgang anschließen.
Eurovision Song Contest, ABBA und königliche Familie
Die Hauptstadt Schwedens wird 2016 zahlreiche Gäste anziehen. Denn vom 10. bis 14. Mai findet in Stockholm der 61. Eurovision Song Contest statt und das schon zum dritten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs. Stockholm ist das kulturelle Zentrum Schwedens und ist daher prädestiniert für Musikfans. Wer sich fernab des Song Contest die Zeit nimmt, um Stockholm zu entdecken, kann bei einem Altstadtrundgang das ehemalige Zuhause von zwei ABBA-Mitgliedern kennen lernen und erfährt gleichzeitig mehr über die Vergangenheit der Stadt. Fans von Silvia, Victoria und Co. können bei einer Tour mehr über das königliche Stockholm erfahren. Ein Abstecher zur Storkyrkan, der Kathedrale von Stockholm, in der Kronprinzessin Victoria geheiratet hat, ist hier Teil des Programms.
Kulturhauptstadt und Europäischer Filmpreis
Die viertgrößte Stadt Polens steht 2016 ebenfalls im Mittelpunkt des Geschehens, denn Breslau ist zusammen mit San Sebastián Europäische Kulturhauptstadt 2016. Darüber hinaus wird in Breslau im nächsten Jahr der Europäische Filmpreis verliehen. Zahlreiche historische Bauten und Plätze zeugen von der interessanten Vergangenheit der Stadt, die sowohl von Deutschland als auch Polen beeinflusst wurde. Eines der Highlights ist das städtische Wahrzeichen, das Alte Rathaus (Bild). Im gotischen Stil erbaut, ist es eines der schönsten erhaltenen Gebäude seiner Art in Europa. Bei einem dreistündigen Rundgang wird Besuchern Breslaus die Geschichte und Kultur des Ortes näher gebracht.
Sportliche und kulinarische Highlights in Rio
Vom 5. bis 21. August 2016 finden in Rio de Janeiro die 31. Olympischen Spiele statt. Dann können auch zum ersten Mal in der Geschichte Athleten, die aus ihrer Heimat geflohen sind, als unabhängige Olympiateilnehmer an den Start gehen. Die zweitgrößte Stadt Brasiliens hat für Sportfans aus aller Welt viel zu bieten. Neben Zuckerhut, Christusfigur und Copacabana ist auch die Küche des Landes ein Highlight. Sie spiegelt die verschiedensten Einflüsse, die die Stadt geprägt haben, wider. Warum also nicht den Besuch des größten internationalen Sportfestes mit einem Kochkurs verbinden. Hier lernen Teilnehmer vier Stunden lang die Zubereitung brasilianischer Gerichte, sowie das Mixen brasilianischer Cocktails, beispielsweise Caipirinha.