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Die perfekte Grundlage
Als schneesicher gelten Skigebiete, wenn sie zwischen Anfang Dezember und Ende März an mehr als 100 Tagen eine Schneedecke von mindestens 30 bis 50 Zentimetern aufweisen. Diese Bedingungen erfüllen in den Alpen besonders die Skigebiete auf den Gletschern. Hier sind die Temperaturen durchweg tief genug und in niederschlagsarmen Jahren sorgen Schneekanonen bei Bedarf für eine ausreichend hohe Schneedecke.
In luftiger Höhe
In Österreich bieten etwa die Skigebiete auf dem Stubaier oder dem Hintertuxer Gletscher Schneesicherheit. Die Bergstationen der Lifte befinden sich jeweils auf mehr als 3200 Metern Höhe. Auch auf dem im Salzburger Land oberhalb der Region Zell am See-Kaprun liegt bereits jetzt genügend Schnee für alpines Skivergnügen. Hier reichen die Gletscherlifte ebenfalls bis in eine Höhe von über 3000 Meter über dem Meeresspiegel.
Schweizer Skivergnügen
In den Walliser Alpen, vor den Toren des Schweizer Wintersportortes Saas-Fee, schiebt sich der Feegletscher auf rund sechs Kilometern Länge langsam Richtung Tal. Auch hier herrschen schneesichere Bedingungen bis ins Frühjahr vor. Saas-Fee verfügt über knapp 40 Liftanlagen und insgesamt rund 100 Kilometer an präparierten Pisten. Am Fuße des Matterhorns an der Grenze zu Italien liegt das Gletscher-Skigebiet Zermatt. Hier bringen mehr als 60 Liftanlagen Wintersportler bis hinauf auf knapp 3.900 Meter.
Natur pur
Wer Wert auf Naturschnee legt, findet in den Alpen Skigebiete, die weitgehend auf Schneekanonen verzichten können. Die Lage zwischen zwei Bergketten beschert etwa dem italienischen Wintersportort Livigno besonders viel der weißen Pracht. Die präparierten Pisten sind insgesamt 115 Kilometer lang und führen bis hinauf auf knapp 3.000 Meter Höhe.
Olympisches Feeling
Auch außerhalb der Alpen können sich einige Skigebiete mit dem Attribut „schneesicher“ schmücken. Jenseits des Atlantiks begrüßt etwa das kanadische Whistler Ski- und Snowboardsportler. Im Whistler-Blackcomb, dem flächenmäßig größten Skigebiet Kanadas, fallen pro Jahr durchschnittlich neun Meter Schnee. Hier wandeln die Sportler auf olympischen Spuren. Während der Olympischen Winterspiele 2010 fanden an den Hängen von Whistler die alpinen Skiwettbewerbe statt. 24 Hauptskilifte transportieren die Wintersportler bis auf eine Höhe von knapp 2.200 Meter über dem Meeresspiegel. Whistler-Blackcomb bietet mit 1.600 Metern die größte Höhendifferenz Nordamerikas.
Bei Käsefondue im Iglu aufwärmen - Davos Klosters
Von den 300 Pistenkilometern in Davos Klosters zählt eine Zwölf-Kilometer-Abfahrt sogar zu den längsten Europas. Wintersportler können dort von November bis April Schnee erwarten. Wer im Nachtclub Casa Antica feiern geht, trifft mit etwas Glück auf die britischen Prinzen William und Harry. Ein Highlight ist zudem das Iglu-Dorf, in dem sich Gäste eigene Eishöhlen zum Übernachten bauen und sich mit Käsefondue und Glühwein aufwärmen können. Mit 305 Euro für sechs Tage Skifahren ist Davos Kostas im Schweiz-Vergleich am günstigsten.
Ibiza der Alpen - Ischgl
Ischgl steht vor allem für Après-Ski, weshalb der Ort auch Ibiza der Alpen genannt wird. Stars wie Rihanna oder Paris Hilton lassen sich gerne beim Feiern im Promi-Club Pacha ablichten. Ein Highlight ist auch das Top of the Mountain-Konzert, das jede Wintersaison eröffnet. Zwar hat Ischgl fast 100 Pistenkilometer weniger als die Arlberg-Region – dafür verspricht es aber den meisten Schnee im Österreich-Check: Er liegt von November bis Mai. Ischgl bietet zudem mit 230 Euro für sechs Tage den günstigsten Skipass dieser sechs Regionen.
Royals auf der Piste treffen - St. Moritz
Mit 350 bietet St. Moritz fast ebenso viele Pistenkilometer wie Zermatt. Schnee liegt von November bis Ende April und das bei durchschnittlich 322 Sonnentagen im Jahr. Wer schon immer einmal einen Royal treffen wollte, könnte in St. Moritz Glück haben: Besonders beliebt ist der Wintersport-Ort bei Mitgliedern des niederländischen und des schwedischen Königshauses. Ein Highlight ist zudem die mit vier Kilometern längste beleuchtete Nacht-Skipiste der Schweiz. Der Preis für sechs Tage Ski-Spaß liegt hier bei 335 Euro.
Sehen und gesehen werden - Kitzbühel
In Kitzbühel herrscht vergleichsweise die höchste Promidichte. Einmal im Jahr verwandelt sich der Ort in eine Mega-Party: Das Hahnenkamm-Rennen zieht bis zu 100.000 Besucher an und ist dabei gleichzeitig ein großer Promi-Schaulauf mit Stars wie Arnold Schwarzenegger oder Andreas Gabalier (Bild). Schnee gibt es von November bis April. Mit 173 Kilometern bietet der weltberühmte Wintersportort jedoch die wenigsten Abfahrten im Vergleich. Nach dem Arlberg hat Kitzbühel zudem den zweitteuersten Skipass im Österreich-Vergleich: 248 Euro kosten hier sechs Tage Pistenspaß.
Teurer Skispaß am Matterhorn - Zermatt
Umgeben von den Viertausendern der Alpen bietet Zermatt mit rund 360 die meisten Pistenkilometer – und das ganzjährig. Das besondere Berg-Panorama, inklusive dem Matterhorn, lockt dabei auch viele Promis an, wie zum Beispiel Paul McCartney, Robbie Williams oder Bill Gates. Doch das Skigebiet ist nicht nur das höchstgelegene der Alpen, sondern im Vergleich auch das teuerste: Ein Skipass für sechs Tage kostet fast 400 Euro.