Pech für Edmund Hillary (links): Ein Beweisfoto von seinem Triumph in 8848 Metern Höhe gibt es nicht. Sein Begleiter Tenzing Norgay konnte nicht mit einer Kamera umgehen.
Dafür fotografierte Hillary den Ausblick in alle Richtungen. Fünfzehn Minuten blieben er und Tenzing Norgay (Bild) auf dem Gipfel.
Das Expeditionsteam nach der Rückkehr.
Hillary und Norgay verband ihre Freundschaft lebenslang.
Der Mount Everest blieb nicht der einzige Erfolg Hillarys. 1958 erreichte er auch den Südpol, als dritter Mensch nach Amundsen und Scott – und auf einem Traktor.
Der Mount Everest ist der höchste Berg der Welt. Allerdings ist er für Bergsteiger weniger eine klettertechnische Herausforderung. Es ist seine Höhe, die ihn so gefährlich macht. In der Todeszone ab 7500 Höhenmeter ist der Sauerstoffmangel lebensbedrohlich.
Gefühlte Temperaturen bis zu minus siebzig Grad, gewaltige Stürme, Eistürme so hoch wie Häuser, extremer Sauerstoffmangel: Das erwartet den Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel.
Gefühlte Temperaturen bis zu minus siebzig Grad, gewaltige Stürme, Eistürme so hoch wie Häuser, extremer Sauerstoffmangel: Das erwartet den Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel.
Reinhold Messner war der Erste, dem 1978 der Aufstieg ohne zusätzlichen Sauerstoff gelang.
Für das Volk der Sherpa ist der Mount Everest ein heiliger Berg. Vom Gipfel aus ist sogar das Rongpu-Kloster in Tibet zu sehen.
Doch heute gleicht das Basislager einem Volksfest und die Aufstiegsroute einer Autobahn.
Selbst die olympische Fackel wurde schon zum Gipfel getragen.
Bis zu seinem Tod hatte sich Edmund Hillary (links) gegen eine solche Kommerzialisierung und Entzauberung des Bergs eingesetzt.
Er verstarb 2008, im Alter von 88 Jahren.