Kruger-Nationalpark
Löwen, Elefanten, Geparden, Giraffen, Nashörner, Impalas, Krokodile – das größte Wildschutzgebiet Südafrikas bietet eine unglaubliche Tiervielfalt. Vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung und an Wasserlöchern können Safari-Fans die wilden Tiere im Kruger-Nationalpark beobachten, der sich im Nordosten von Südafrika, gute vier bis fünf Autostunden von Johannesburg entfernt befindet.
Blyde River Canyon
70 Kilometer westlich des Kruger-Nationalparks befindet sich der Blyde River Canyon. Der Blyde River schuf die imposante Schlucht des Canyons, die bis zu 800 Meter tief und 26 Kilometer lang ist. Verschiedene Wanderrouten laden Urlauber dazu ein, die besondere Gegend zu Fuß zu erkunden. Beliebte Aussichtspunkte sind der God’s Window und die drei Rondavels (Bild), die einen Ausblick auf drei abgeschliffene Felsen gewährt. Sie erinnern an an die Hütten der Einheimischen (Rondavels).
Johannesburg
Johannesburg gilt als eine der gefährlichsten Städte der Welt, tatsächlich ist die Kriminalitätsrate sehr hoch, weshalb Touristen Vorsichtsmaßnahmen treffen und bestimmte Gegenden wie Hillbrow, Berea, Alexandra und Yeoville meiden sollten. Dennoch bietet die Stadt kulturelle Highlights wie den Maboneng-Distrikt, ein ehemaliges Industrieviertel, welches sich in ein kunterbuntes Künstlerviertel verwandelt hat. Wer mehr über die Geschichte und den Widerstand der Apartheid lernen möchte, der kann eine Tour ins South Western Townships unternehmen oder das Apartheid-Museum besuchen.
Sterkfontein-Höhlen
Nordwestlich von Johannesburg befinden sich in den Sterkfontein-Höhlen spannende Funde aus der Menschheitsgeschichte. Archäologen fanden Knochen, die vermutlich vier Millionen Jahre alt sind. In den Höhlen können Urlauber Tropfsteine bestaunen, im Besucherzentrum erfahren sie etwas über die ersten Menschen.
Kapstadt
Kapstadt ist eine Stadt mit vielen Facetten. Strände, Märkte und Künstlerviertel locken zahlreiche Touristen an. Die bedrückende Geschichte der Apartheid können Interessierte im District Six Museum kennenlernen und auf Robben Island können sie das Gefängnis besuchen, in dem Nelson Mandela 18 Jahre lang in Haft saß. Beliebte Ausflugsziele sind die Fischerdörfchen südlich der Stadt, in Simons Town und am Boulders Beach hausen sogar Pinguine.
Tafelberg und Lion's Head
Der Tafelberg zählt zu den Wahrzeichen Südafrikas und lässt sich prima mit einem Kapstadt Aufenthalt kombinieren. Aktive können ihn mit einem etwa zweistündigen Fußmarsch erkunden, ansonsten bringt eine Seilbahn die Touristen auf den Gipfel. Auch sein direkter Nachbar, der Lion’s Head, erfreut sich großer Beliebtheit bei Wanderern. Wer den Touristenmassen entkommen möchte, kann vom Signal Hill den Ausblick auf den Tafelberg genießen. Besonders schön ist es, wenn sich die Wolken wie eine Tischdecke auf den Berg legen.
Kap der guten Hoffnung
Wer an die Südspitze des afrikanischen Kontinents reisen möchte, besucht den Kap der guten Hoffnung. Hier treffen Atlantik und der Indische Ozean aufeinander. Früher fürchteten Seefahrer das Kap der Guten Hoffnung aufgrund der steilen Klippen. Heutzutage locken die weißen Strände, die steilen Küsten und das tosende Meer zahlreiche Besucher an. Bis zum vordersten Punkt können Besucher auf einen kleinen Weg laufen und sich den Wind um die Ohren pfeifen lassen.
Weingüter
Wer in seinem Urlaub aufs Meer verzichten kann, findet östlich von Kapstadt eine Fülle von Weingütern. Ob Colombard, Shiraz oder Chenin Blanc, das Klima in der Provinz Westkap ist optimal dafür geeignet, damit Trauben reifen können. Liebhaber des edlen Tropfens können Weingüter in Stellenbosh oder Franschhoek besuchen und sich von dem Geschmack überzeugen.
Traumhafte Wellen
Surfer haben die Qual der Wahl zwischen dem Indischen und Atlantischen Ozean und zahlreichen wunderschönen Orten. Beliebt ist die Küstenstadt Durban sowie die Buchten entlang der Garden Route. Berühmt ist vor allem die Supertubes von Jeffrey’s Bay, die bis zu drei Meter hohen Wellen sind aber nur für Profi geeignet. Ein Geheimtipp für Anfänger ist Muizenberg, südlich von Kapstadt. Die Strömungen sind hier viel ruhiger und das Wasser wärmer. Ein Highlight sind hier sogar die Umkleidekabinen am Strand: die kleinen aneinandergereihten Holzhäuschen leuchten in den verschiedensten Farben.