Wer ein richtiges Abenteuer erleben will, der sollte raus in die freie Natur und am besten komplett auf Handy und Co. verzichten. Mit Hilfe eines Kompasses findet man sich auch ohne technische Hilfsmittel in unbekanntem Gebiet zurecht. Doch wie funktioniert dieser eigentlich richtig?
Um sich im Grünen zu orientieren kann man viele Hilfsmittel benutzen: Den Stand der Sonne, die Position der Sterne oder auch die Bemoosung der Bäume. Wer sich jedoch nicht nur auf die Beschaffenheiten der Natur verlassen möchte, dem hilft auch ein Kompass die richtige Richtung zu finden.
Damit das Orientierungsgerät überhaupt funktionieren kann, braucht es eine magnetisierte Kompassnadel. Diese reagiert mit dem Magnetfeld, welches unsere Erde umgibt und von Süden nach Norden ausgerichtet ist. Dadurch, dass gegensätzlich geladene Pole eines Magneten sich gegenseitig anziehen, wandert der Plus-Pol des Kompasses zum Minus-Pol der Erde und zeigt somit automatisch mit der, meist rot markierten Spitze, nach Norden.
Wer nun die Orientierung verloren hat, aber einen Kompass zur Hand hat, der muss nur noch darauf achten, um welches Gerät es sich handelt. Es gibt zwei Modelle: Die Orientierungshilfe mit Skalenrad oder die Version ohne. Handelt es sich um ein Exemplar mit Skalierung, so dreht man das Rädchen solange, bis die Spitze der roten Nadel an das N der Skala zeigt. Existiert dieser Zusatz nicht, dreht man sich mit dem Kompass in der Hand im Kreis, bis ebenfalls der markierte Zeiger auf das N zeigt. Nun ist es möglich in die gewünschte Richtung zu laufen, ohne dabei die Orientierung zu verlieren.
Kompass auf dem Handy
Im heutigen modernen Zeitalter ist es selbstverständlich, dass auch Handys oder Tablets mit einem digitalen Kompass ausgestattet sind. Dank der Sensoren, die in den technischen Geräten verbaut sind, kann eine spezielle Orientierungsapp die aktuelle Himmelsrichtung generieren.