Ein Bollerwagen, oder auch Handwagen genannt, ist ein Handfahrzeug mit vier Reifen und einer Deichsel zum Ziehen von Lasten. Der Bollerwagen ist wahrscheinlich fast so alt wie das Rad, und das wurde etwa im 4. Jahrtausend vor Christus erfunden.
Bevor Menschen Handziehwagen entwickeln konnten, brauchten sie das Rad. Diese Erfindung setzte den Grundbaustein für alle Transportmittel, die uns heute geläufig sind. Es lassen sich bis ins 4. Jahrtausend vor Christus Nachweise für solche Bollerwagen finden.
Früher waren Straßen wenig bis gar nicht asphaltiert, sondern bestanden aus Kieswegen oder Pflastersteinen. Auch größere Wacker- und Kopfsteinpflaster wurden zum Straßenbau verwendet. Wenn man nun auf einer solchen Straße den beladenen Bollerwagen hinter sich herzieht, kommt es zu polternden Geräuschen. Im Niederländischen sagt man dazu „es bollert“. Dieses sogenannte bollern verstärkte sich besonders, wenn die Räder des Handwagens früher aus Eisen bestanden. Der Name Bollerwagen rührt also von den Geräuschen und Lauten her, welche das Gefährt von sich gab, wenn es schwer beladen über unebene Straßen gezogen wurde.
Der Bollerwagen blickt auf eine lange Geschichte zurück und findet auch heute noch überall Anklang. Ob bei der Arbeit im Garten, in Kindergärten, in vielen Zoos oder auch um die Bierkisten am Vatertag hinterher zuziehen. Der Bollerwagen wird seit Jahrtausenden für zahlreiche Zwecke eingesetzt und man kann mittlerweile auch die unterschiedlichsten Modelle erwerben. Seine ursprüngliche Form hat er bis ins 20. Jahrhundert kaum verändert. So besteht der Bollerwagen traditionell aus Holz, hat Leiter-förmige Seitenwände und keine Federung. Die Räder, die früher Scheiben waren, haben meist dicke hölzerne Speichen und metallüberzogene Laufflächen. Eine Achse dient zum Lenken und Ziehen.
Früher waren Straßen wenig bis gar nicht asphaltiert, sondern bestanden aus Kieswegen oder Pflastersteinen. Auch größere Wacker- und Kopfsteinpflaster wurden zum Straßenbau verwendet. Wenn man nun auf einer solchen Straße den beladenen Bollerwagen hinter sich herzieht, kommt es zu polternden Geräuschen. Im Niederländischen sagt man dazu „es bollert“. Dieses sogenannte bollern verstärkte sich besonders, wenn die Räder des Handwagens früher aus Eisen bestanden. Der Name Bollerwagen rührt also von den Geräuschen und Lauten her, welche das Gefährt von sich gab, wenn es schwer beladen über unebene Straßen gezogen wurde.
Der Bollerwagen blickt auf eine lange Geschichte zurück und findet auch heute noch überall Anklang. Ob bei der Arbeit im Garten, in Kindergärten, in vielen Zoos oder auch um die Bierkisten am Vatertag hinterher zuziehen. Der Bollerwagen wird seit Jahrtausenden für zahlreiche Zwecke eingesetzt und man kann mittlerweile auch die unterschiedlichsten Modelle erwerben. Seine ursprüngliche Form hat er bis ins 20. Jahrhundert kaum verändert. So besteht der Bollerwagen traditionell aus Holz, hat Leiter-förmige Seitenwände und keine Federung. Die Räder, die früher Scheiben waren, haben meist dicke hölzerne Speichen und metallüberzogene Laufflächen. Eine Achse dient zum Lenken und Ziehen.
Ein echter Allrounder
Der Bollerwagen spielte im Laufe der Geschichte fast überall eine große Rolle. So war der Bollerwagen jahrhundertelang das wichtigste Transportmittel für alle, die sich keine Zugtiere leisten konnten. Alles fuhr man mit dem Bollerwagen: Getreide, Werkzeug, Baumaterial. Ein erster „zusammenschiebarer“ Handwagen wurde bereits 1882 zum Patent angemeldet. Am Ende des Zweiten Weltkriegs und beim Wiederaufbau war der Bollerwagen ein unersetzliches Transportmittel. Mit ihm transportierte man seine letzte Habe und setzte ihn danach auch vielseitig als Transportmittel ein.
Der Bollerwagen spielte im Laufe der Geschichte fast überall eine große Rolle. So war der Bollerwagen jahrhundertelang das wichtigste Transportmittel für alle, die sich keine Zugtiere leisten konnten. Alles fuhr man mit dem Bollerwagen: Getreide, Werkzeug, Baumaterial. Ein erster „zusammenschiebarer“ Handwagen wurde bereits 1882 zum Patent angemeldet. Am Ende des Zweiten Weltkriegs und beim Wiederaufbau war der Bollerwagen ein unersetzliches Transportmittel. Mit ihm transportierte man seine letzte Habe und setzte ihn danach auch vielseitig als Transportmittel ein.
Der Bollerwagen in der Moderne
Mit dem Einsetzen der Automobilisierung führte der Bollerwagen ein Nischendasein. Mit einer Ausnahme am Vatertag. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Tradition des Herrenausflugs. Die Männer fuhren dann auf geschmückten Wagen, oft mit Zylinder und Frack verkleidet, von Gasthaus zu Gasthaus. Für die, die sich die Fuhrunternehmen nicht leisten konnten, kam der Bollerwagen ins Spiel. Der praktische Handwagen gehörte damals in jeden Haushalt und war somit der bequemste und günstigste Weg, den Alkohol für die Herrenpartie zu transportieren. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten.
Heutzutage findet man den leichten, falt- oder klappbaren Bollerwagen als Transportmittel für Kinder. Darüber hinaus gibt es kaum noch einen Zoo, wo man sich nicht einen Holz-Bollerwagen ausleihen kann.
Mit dem Einsetzen der Automobilisierung führte der Bollerwagen ein Nischendasein. Mit einer Ausnahme am Vatertag. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Tradition des Herrenausflugs. Die Männer fuhren dann auf geschmückten Wagen, oft mit Zylinder und Frack verkleidet, von Gasthaus zu Gasthaus. Für die, die sich die Fuhrunternehmen nicht leisten konnten, kam der Bollerwagen ins Spiel. Der praktische Handwagen gehörte damals in jeden Haushalt und war somit der bequemste und günstigste Weg, den Alkohol für die Herrenpartie zu transportieren. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten.
Heutzutage findet man den leichten, falt- oder klappbaren Bollerwagen als Transportmittel für Kinder. Darüber hinaus gibt es kaum noch einen Zoo, wo man sich nicht einen Holz-Bollerwagen ausleihen kann.