Welt der Wunder

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Als es Deutschland zweimal gab

Foto: Imago / Jürgen Ritter

Als es Deutschland zweimal gab: die Geschichte der Berliner Mauer

Welt der Wunder erzählt die Geschichte eines Bauwerks nach, das weit mehr war als eine innerstädtische Grenze zweier Staaten: Die Mauer manifestierte den Kalten Krieg im Herzen Europas.

Die Mauer als Symbol des Kalten Krieges

Vor ihrem Fall im November 1989 trennte die Berliner Mauer nicht nur den Osten und Westen Berlins – sie teilte Deutschland und die gesamte Welt in zwei verfeindete Blöcke. Ihr Baubeginn am 13. August 1961 war daher weit mehr als die bauliche Absicherung der innerdeutschen Grenze; es war die steinerne Manifestation des Kalten Krieges im Herzen von Europa.

Hätte man im Sommer 1989 Menschen in den beiden damals existierenden deutschen Staaten gefragt, wie lange die Berliner Mauer noch stehen wird – die Antworten wären sicherlich niederschmetternd gewesen. Zu sehr hatte man sich im geteilten Deutschland an den Status Quo gewöhnt, ganze Generationen von Deutschen kannten ihre Heimat nur zweigeteilt. Umso größer war die Überraschung, als „die Mauer“ – das Symbol der deutschen Teilung schlechthin – in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 fiel.

Zunächst geschah dies symbolisch durch die Grenzöffnung seitens der DDR, in den darauffolgenden Tagen, Wochen und Monaten aber auch sehr real durch den Abbau des „Antifaschistischen Schutzwalls“, wie das Bauwerk in der DDR offiziell hieß.

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