Smarte Türmatten
Alles wird smart – warum nicht auch die Fußmatte vor der Haustür? Die sogenannte Smart-Mat ist so intelligent, dass sie sogar eine SMS an den Hausbewohner schicken kann: Mittels Drucksensoren erfasst sie das Gewicht des Einbrechers und die Dauer des Aufenthalts auf der Matte. Momentan ist das System zwar eher hilfreich, um Alarm zu schlagen, wenn der Postbote das Paket vor der Haustür abstellt; für den Schutz vor Einbrechern scheint sie aber immerhin eine ausbaufähige Grundlage zu sein.
Elektronischer Wachhund
Es gibt ihn tatsächlich: den elektronischen Wachhund. Das Gerät soll bei Erfassung einer Bewegung an der Haustür ein täuschend echtes Hundegebell auslösen – und so den ungebetenen Gast in die Flucht schlagen. Wahrscheinlich ist diese Maßnahme ähnlich effektiv wie ein Warnschild: „Vorsicht vor dem bisschen Hund“.
Drohnen mit Touchscreen-Navigation
Das unbemannte Luftfahrzeug soll eigentlich schwer einsehbare Territorien in Notsituationen überwachen. Vielleicht ist die ferngesteuerte Drohne aber schon bald eine spielerische Schutzmaßnahme für die eigenen vier Wände: Per Touchscreen-Konsole lässt sich die Drohne wie ein Spielzeughubschrauber steuern. Bisher gibt es das fliegende Kontrollsystem namens „Zeus“ (Zonal Eurolink Systems) nur als Prototyp. Schon jetzt aber gilt es als Revolution in der Sicherheitstechnik.
Türkralle
Selbstgemachtes Pfefferspray
Befindet sich das Opfer zum Zeitpunkt des Überfalls in der Küche, kann es sich auch schnell einen Selbstverteidigungs-Cocktail zubereiten. Das Rezept: Cayenne-Pfeffer und Franzbranntwein zu gleichen Teilen in ein Glas füllen und umrühren. Die Flüssigkeit in eine Sprühflasche kippen und dem Angreifer in die Augen sprühen. Natürlich kann man auch gleich zum Nudelholz greifen. Je nach Ausstattung der Küche ist vor allem Spontaneität und Kreativität gefragt.
Improvisierte Waffen
Vom Stuhlbein bis zur Selleriestange ist alles erlaubt, um den Angreifer abzuwehren – je nachdem, was der Raum zur Verfügung stellt: Ob Stöckelschuhe, mit Münzen gefüllte Socken, der Laptop als Schutzschild, Computerkabel – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Rettungsleiter im Handtaschenformat
Der Störenfried hat sich schon weit in die Wohnung im dritten Stock vorgearbeitet und es gibt nur noch den Ausweg aus dem Fenster? Für Besitzer einer ausfahrbaren und brandsicheren Rettungsleiter sollte dies kein Problem sein. Eine typische Rettungs- oder Faltleiter verfügt über große Stahlhaken zur Befestigung an Fenstersimsen. Die einzelnen Sprossen haben zusätzlich Stabilisatoren aus Stahl und sind rutschfest. Bis zu 150 Kilogramm halten die Leitern aus und sind meist lang genug für zwei bis drei Stockwerke. Der Clou: Nach Gebrauch lassen sie sich wieder zur Handtaschengröße einfahren.
Verstecke für Wertsachen
Gute Nachbarschaft als Abschreckungsmittel
Fake-TV
Jeder kennt die Situation aus seinen schlimmsten Alpträumen oder zumindest aus dem Fernsehen: Das erstarrende Gefühl, wenn sich mitten in der Nacht die Wohnungstür öffnet und das Knarren des Fußbodens immer lauter wird. Wenn der einzige Gedanke, der wie ein Blitz den Kopf durchschießt, alle Gliedmaßen wie einen Eisblock erstarren lässt: Eindringlinge in meiner Wohnung! Ohne konkreten Ernstfall mag sich aber niemand wirklich vorstellen, dass es einem selbst passieren könnte …
Dabei liegt die Zahl der Wohnungseinbrüche und Raubüberfälle in Deutschland bei rund 150.000 Fällen im Jahr: Oft gehen die Täter brutal vor. Im schlimmsten Fall knebeln, fesseln und misshandeln sie ihre Opfer, die dann noch Monate nach der Tat an Panikattacken und Schlaflosigkeit leiden.
Täter überlisten wird immer schwieriger
Das absolut einbruchsichere Haus gibt es nicht: Denn die Täter sind erfinderisch, wenn es darum geht, die Habseligkeiten anderer zu stehlen. Die gute Nachricht: Bei fast jedem zweiten Einbruchsversuch scheitern die Täter an den Sicherheitsvorkehrungen der Bewohner. Es lohnt sich also, sein Heim aufzurüsten, um die gefürchtete Home-Invasion abzuwenden.