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Reinigt warmes Wasser besser als kaltes?

Foto: iStock / Sasiistock

Reinigt warmes Wasser besser als kaltes?

In der U-Bahn, im Büro, zu Hause – überall lauern Keime. Sollten wir unsere Hände mit warmem Wasser waschen und was ist beim Hausputz am effektivsten?

Wer beim Händewaschen keine Seife benutzt, für den ist warmes Wasser tatsächlich besser. Vor allem fetthaltige Verschmutzungen werden durch die höhere Temperatur besser entfernt. Der Grund: Heißes Wasser hat mehr Energie. Fette und Wasser können zwar keine chemische Verbindung eingehen, sich aber trotzdem vermischen. Diesen Vorgang nennt man Emulsion.

Dazu wird Energie benötigt, die das heiße Wasser liefert. Vor allem fettiger Schmutz wird durch die höhere Temperatur besser entfernt. Der Grund dafür: Heißes Wasser hat mehr Energie. Fette und Wasser können keine chemische Bindung eingehen, dennoch können sie sich vermischen. Bei diesem Prozess spricht man von einer Emulsion. Dafür wird Energie benötigt, welche durch warmes Wasser geliefert wird.

Dennoch werden insbesondere unsere Hände nur dann richtig sauber, wenn Seife ins Spiel kommt. Nur dadurch wird ein Großteil des Schmutzes und der Krankheitserreger gründlich beseitigt. Das liegt daran, dass die Seife Fett- und Wassermolekülen miteinander verbindet. Die Seifenmoleküle schließen die Schmutzteilchen ein. Beim Abwaschen werden sie gemeinsam abgetragen. Reines Wasser nützt da nur wenig. Auch die Zeit ist ausschlaggebend. Grundsätzlich sollte man mindestens 30 Sekunden lang die Hände waschen.

Seife bietet guten Schutz vor Krankheiten

Mit der Hilfe von Seife werden die meisten Keime entfernt, so nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion deutlich ab. Vor dem Händewaschen sollte man sich möglichst wenig ins Gesicht fassen. Vor allem Partien wie Augen, Nase und Mund sollte man vermieden, da Krankheitserreger leicht auf die anfälligen Schleimhäute geraten. Ganz besonders in der Erkältungszeit ist es wichtig, auf diese einfache Hygienemaßnahme zu achten, um eine Ansteckung zu verhindern.

Beim Hausputz hingegen ist kalt tatsächlich besser. Die meisten Allzweckreiniger enthalten Alkohol, der unter dem Einfluss von Wärme verdampft und somit seine optimale Reinigungskraft verliert. Auch hartnäckige Blutflecken lassen sich mit kühlem Wasser besser entfernen. Für Geschirr gilt hingegen das gleiche wie für die Hände. Je wärmer und seifiger das Wasser, desto sauberer wird es.

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