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Wird man durch die Autoscheiben braun?

Foto: iStock / Martinan

Wird man durch die Autoscheiben braun?

Wie praktisch wäre es, wenn man sich auf der Fahrt mit dem Auto durch die Scheibe schon mal vorbräunen könnte. Doch funktioniert das überhaupt?

Die Voraussetzung dafür, dass man braun wird, sind die unsichtbaren UV-Strahlen des Sonnenlichts. Sie regen die Melanin-Produktion der Haut an. Dieser Farbstoff wird von Pigmentzellen unter der Hornhaut erzeugt und bildet einen Schutzschild gegen das Sonnenlicht. Der Nachteil: Wer zu viel UV-Strahlung ausgesetzt ist, bekommt einen Sonnenbrand. Doch dringen diese Strahlen auch durch die Autoscheibe?

Vorsicht UV-A-Strahlen!

Während die langwelligen Wärme- und Infrarotstrahlen des Sonnenlichts Fensterglas durchdringen können, wird der größte Teil der UV-Strahlen – vor allem die UV-B-Strahlen – von den Scheiben abgeblockt. Aber Vorsicht: Teils dringen mehr als die Hälfte der UV-A-Strahlen durch die Scheibe. Sie sind zwar nicht so aggressiv wie UV-B-Strahlen, können aber trotzdem einen Sonnenbrand auslösen und lassen die Haut altern. Auch bei geschlossenen Scheiben kann nach einer mehrstündigen Autofahrt die Haut verbrennen. Viele Autos besitzen zwar seriernmäßig eine UV-Schutzfolie – allerdings nur in der Frontschutzscheibe. Da hilft nur ein Sonnenschutz für die Autoscheiben oder Sonnencreme – insbesondere bei Kindern und Berufsfahrern. 
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