Wandeln zwischen Giganten: Valley of the Giants
Bei einer individuellen Rundreise durch Australien hat man die einmalige Gelegenheit, wundersame Orte zu bestaunen, die es so nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Eine solche Besonderheit ist das „Valley of the Giants“ ganz im Süden der australischen Westküste. Hier gedeihen riesige Karri-Eukalyptusbäume. Die Giganten zählen zu den weltweit größten Baumarten. Ihre stolzen Baumkronen ragen bis zu 90 Meter hoch in den Himmel.
Und im „Valley of the Giants“ können Besucher die Riesen nicht bloß von unten bestaunen. Ein Baumwipfelpfad macht es möglich, in schwindelerregender Höhe zwischen den Kronen zu wandeln und den einmaligen Ausblick zu genießen.
Unterwasser-Wunder in Strandnähe: Nigaloo Marine Park
Für alle, die das touristisch stark frequentierte Great Barrier Reef meiden und dennoch die einmalige Unterwasserwelt Australiens bestaunen möchten, bietet die Westküste noch einen weiteren Geheimtipp. Das Nigaloo Reef im gleichnamigen Meeresschutzgebiet ist zwar weniger bekannt als sein Pendant an der Ostküste, bietet aber nicht weniger beeindruckende Einblicke ins bunte Leben am Korallenriff.
Es liegt zudem sehr dicht an der Küste und kann an vielen Stellen vom traumhaften Strand aus bequem schwimmend erreicht und mit dem Schnorchel erkundet werden.
Zu Besuch bei den Tasmanischen 5: Narawntapu-Nationalpark
Tasmanien, eine Insel an der Südost-Küste Australiens, ist an sich schon fast ein Geheimtipp, denn erstaunlicherweise verzichten viele Australien-Reisende auf einen Trip hierher. Eines der vielen Highlights, die Tasmanien denen bietet, die doch herkommen, ist der Narawntapu Nationalpark. Er gilt aufgrund seiner vielfältigen Tierwelt als die Serengeti Australiens.
Ganz besondere Wildlife-Erlebnisse in Australien warten hier dementsprechend auf die Besucher. Die „Tasmanischen 5“ – Wombat, Schnabeltier, Wallaby, Tüpfelbeutelmarder und der Tasmanische Teufel – sowie verschiedene Känguru-Arten sind einige der tierischen Besonderheiten.
Australiens übersehenes Schmuckstück: Karijini-Nationalpark
Australien hat zahlreiche Nationalparks. Der Karijini-Nationalpark im Westen des Landes ist zwar der zweitgrößte davon, aber er steht trotzdem vergleichsweise selten auf dem Reiseplan von Touristen. Viele, die einmal dort waren, bezeichnen ihn allerdings als den schönsten Nationalpark Australiens. Kein Wunder, denn beeindruckende Felsformationen, tiefe Schluchten, weitläufige Steppen, roter Sand und blaugrün schimmernde Naturpools sorgen für eine farbenfrohe Landschaft, die unglaublich spektakuläre Anblicke bietet.
Unterirdische Opal-Hauptstadt: Coober Pedy
Mitten im australischen Outback liegt eine faszinierende Wüstenstadt. Die Umgebung erscheint eher unwirtlich und tagsüber kann es extrem heiß werden. Dass hier dennoch die Siedlung Coober Pedy entstanden ist, liegt an den reichhaltigen Opalvorkommen der Gegend.
Die Kombination aus Bergbau und heißem Klima hat hier eine besondere Lebensweise entstehen lassen. Ein bedeutender Teil des Lebens in der als „Opal-Hauptstadt der Welt“ bezeichneten Siedlung spielt sich, um Hitze und Sandstürmen zu entfliehen, unterirdisch ab. Ein Großteil der Bewohner lebt in Wohnungen unter der Erde. Wer Coober Pedy besucht, kann dort im Hotel übernachten, den örtlichen Pub besuchen, durch Museen und Geschäfte schlendern oder in einer der Kirchen dem Gottesdienst beiwohnen – selbstverständlich alles unterirdisch.