Botswana hat es geschafft, eine friedliche und wohlhabende Gesellschaft zu etablieren. Dazu hat es seine Diamantenvorkommen genutzt. Doch nicht nur wirtschaftlich geht es dem Land gut, auch auf die Natur legen die Einwohner viel Wert. Botswana ist das Land der Kalahari oder des Okavango-Deltas. Es bietet nahezu unberührte Naturreservate.
Botswana – unbedingt eine Reise wert
Eine unberührte Natur und Wildnis erwartet die Besucher des Landes, wenn sie sich auf den Weg nach Botswana begeben. Hier gibt es die Möglichkeit, Elefanten, Zebras, Löwen und andere wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Botswana ist ein Binnenstaat, der im Süden des Kontinents unterhalb des Äquators liegt. Aus diesem Grund sind die Jahreszeiten denen in Europa entgegengesetzt.
Die besten Chancen, die vielfältige Tierwelt zu bewundern, sind in der Regenzeit zwischen November und März. Dann herrscht in Botswana Sommer. In diesem Zeitraum erwacht die Natur zum Leben.
Laut dem auf Afrika spezialisierten Reiseveranstalter Natürlich Reisen Tourdesign ist der November „einer der interessantesten Monate für Botswana-Reisen. Die meisten Gras- und Savannenflächen in Botswana sind weiterhin ausgetrocknet und legen den Blick auf die zahlreichen Wildtiere frei.“ Das Wetter wechselt zwischen Sonnenschein bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad zu heftigen Regenschauern bei 15 Grad.
Verschiedene Safari-Formen
Die Möglichkeit, Tiere zu sichten und zu fotografieren bietet sich während verschiedener Safaris. Wichtig dabei ist, dass diese Erlebnisreisen stets im Einklang mit der Natur zu halten sind. Die Tiere sollen nicht in ihrem täglichen Leben gestört werden.
Klassische Formen der Foto-Safari sind dabei:
- Pirschfahrt im Land Cruiser: Eine der klassischen Safari-Formen. Mit einem Geländewagen sind die Touristen unterwegs in Gebiete zu den wilden Tieren
- Bushwalk: Komplett frei sind Touristen bei einer Wanderung durch den Busch. Wichtig dabei ist, den Tieren nicht zu nahe zu kommen.
- Fly-In-Safari: Von einem kleinen Flugzeug aus werden die natürlichen Lebensräume wilder Tiere aus der Luft beobachtet.
- Safari im Mokoro: Hierbei handelt es sich um eine Fahrt in einem klassischen Einbaumboot, um entlegene Inseln und Lagunen zu entdecken.
Klassische Bootstour über den Chobe: Etwas gemächlicher geht es bei einer klassischen Bootstour auf dem Fluss Chobe zu. Dabei können Krokodile oder Flusspferde beobachtet werden.
Central Kalahari Game Reserve
Hierbei handelt es sich um eines der größten Reservate der Welt. Es misst 52.800 Quadratkilometer und ist damit größer als die Schweiz oder die Niederlande. In diesem Gebiet zeigt sich die tierische Vielfalt von Botswana. Giraffen, Löwen, Warzenschweine, Erdmännchen, Elefanten und viele weitere Tierarten teilen sich hier ein Zuhause.
Hinzu kommt das Volk der Kalahari, die San. Die Menschen dort können heute noch ihr traditionelles Leben pflegen, wie es schon vor tausenden Jahren war.
Doch ist das Leben hier kein leichtes. Bis zu zehn Monate kann die Trockenzeit dauern. Das wirkt sich auf die Pflanzen und Tierwelt aus. Eine gute Vorbereitung und ein verlässliches Fahrzeug bilden die Grundvoraussetzung für eine Safari in dem Reservat.
Chobe Nationalpark
Vor allem in der Trockenzeit zwischen Mai und Oktober ist dieses Gebiet sehenswert. Dann treffen sich Tiermassen an den Ufern des Chobe-Flusses, um zu baden und sich zu erfrischen. Insgesamt ist dieser Park 11.700 Quadratkilometer groß. Vor allem Elefanten lassen sich in der Trockenzeit beobachten.
Innerhalb des Chobe Nationalparks gibt es nicht nur den namensgebenden Fluss zu entdecken, sondern auch Felsmalereinen am Bushman Painting Hill oder den Savuti Fluss mit seinen besonderen Löwen.
Ebenfalls sehenswert ist das Örtchen Kasane, das als Basis für den Trip durch den Chobe Nationalpark dienen kann. Außerdem liegt Kasane gerade 100 Kilometer von den berühmten Victoria Falls entfernt.
Kgalagadi Transfrontier Nationalpark
Im Süden Botswanas liegt dieser Nationalpark. Er reicht bis nach Südafrika. Das Besondere daran ist, dass dieser Park sehr abgeschieden und fast menschenleer ist. Vor allem ein Trip in den südafrikanischen Teil des Kgalagadi Transfrontier Nationalparks lohnt sich.
Dort gibt es luxuriöse Lodges für einen entspannten Urlaub inklusive geführten Safari-Touren. Auf der anderen Seite im Botswanischen Teil haben Selbstfahrer und Camper ihren Spaß.
Neben der Tierwelt lockt die rote Kalahari-Wüste. Ein Besuch lohnt sich im Sommer und im Winter
Moremi Game Reserve im Okavango-Delta
Das Moremi Game Reserve ist ein Wildreservat, das etwa 40 Prozent des Okavango-Deltas ausmacht. Auf 20.000 Quadratkilometern breitet sich das UNESCO-Weltnaturerbe in Botswana aus.
Es ist ein Tierparadies mit Savannen, Flüssen und Akazien, die Schatten spenden. Hier sind die sogenannten „Big Five“ zu Hause – Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden – die sich im Rahmen einer Safari beobachten lassen.
„Das Naturwunder Okavango-Delta gilt als das größte Binnendelta der Welt und bietet optimale Bedingungen für Safaris, Buschwanderungen und Ballonfahrten“, sagen die Afrika-Spezialisten von Natürlich Reisen Tourdesign.
Ein Naturschauspiel ist die jährliche Flut. Die wilden Tiere, die in der Gegend heimisch sind, haben ihren gesamten Lebensrhythmus auf die Überflutungen eingestellt.