Anfang Dezember gab ein DHL-Bote ein unscheinbares Paket in deiner Potsdamer Apotheke ab. Doch der Schein trug: In dem Paket steckte eine zündfähige Bombe. Zum Glück konnte Schlimmeres verhindert werden, da der Empfänger des Paketes die Gefahr schnell erkannte.
Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass schon Anfang November eine ähnliche Paketbombe in Frankfurt-Oder einem Händler zugestellt wurde. Auch hierbei soll es sich nach Aussage der Polizei um eine Spreng- und Brandvorrichtung gehandelt haben, die eine ähnliche Handschrift trug.
Auswirkungen aufs Weihnachtsgeschäft
Preiserhöhungen für Paketsendungen
Neue Schuhe, Fernseher, Bücher schnell und direkt bis vor die Haustüre geliefert – das wünschen sich die Paketkunden. Grundsätzlich kein Problem für Dienste wie DHL oder Hermes, schließlich schaffen sie das schon seit vielen Jahren problemlos und sicherlich finden sie auch einen Weg, die Erpresser zu überführen.
Doch ein Problem bleibt: Die stetig wachsende und immer anwesende Konkurrenz im Paketdienst-Service. Als Tochterunternehmen ist DHL zwar noch immer Marktführer, doch Hermes, GLS, UPS und andere Dienstleister rücken auf und sitzen im Nacken der Posttochter. Während der große Konkurrent Hermes beispielsweise, schon im Juni dieses Jahres verkündete, dass die Paketpreise im Weihnachtsgeschäft 2018 erhöht werden, hat DHL durchblicken lassen, dass ihre Kunden in der Vorweihnachtszeit, wie vermutlich auch im nächsten Jahr, nicht mit einer Preiserhöhung zu rechnen hätten.