Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

Metaverse

Bereits in dem vor über 30 Jahren erschienenen Roman „Snow Crash“ wird das Metaverse als eine virtuelle Welt beschrieben, die der Nutzer über eine Netzwerkverbindung mithilfe eines Avatars erkunden kann. Wie viel von dem Einfallsreichtum des amerikanischen Science-Fiction-Autors Neal Stephenson steckt in unserer heutigen Metaverse-Vision?

Das Internet, wie wir es kennen, ist vieles. Aber entspannend ist es kaum. Selbst wenn wir Artikel lesen oder Videos anschauen, buhlen blinkende Werbebanner und hektische Videowerbung um unsere Aufmerksamkeit. Das Metaverse könnte Abhilfe schaffen und virtuelle Entspannung einfacher denn je machen.

Das Metaverse wird eine Vielzahl neuer Möglichkeiten bieten, die Online-Welt zu erleben und mit anderen Nutzern zu interagieren. Aber auch das Missbrauchspotential wird immens sein. Welche neuen Gesetze brauchen wir, um unseren Aufenthalt im Metaverse sicher zu gestalten? Und welche Gesetze sind schon bereit für den Nachfolger des Internets?

Generative KI erstellt anhand einfacher Anweisungen in Sekunden Bilder, Texte, Videos und vieles mehr. Sie hat somit das Potenzial, kreative Prozesse, wie wir sie kennen, für immer zu verändern. Auch die virtuellen Welten des Metaverse werden entscheidend davon profitieren.

Das Metaverse wird die nächste Entwicklungsstufe des Internets sein. Statt simpler Websites werden wir eine dreidimensionale virtuelle Welt erkunden. Um sich weltweit durchzusetzen, muss das Metaverse aber auch so einsteigerfreundlich wie möglich sein. Auf lange Sicht werden hier intelligente digitale Assistenten mit künstlicher Intelligenz ihre Stärken voll ausspielen.

Das Metaverse wird auch die Art und Weise revolutionieren, wie wir Urlaub machen. Es hat das Potenzial, ein völlig neues Urlaubsgefühl zu schaffen – zum Beispiel durch Urlaubsziele, die uns neu und aufregend und doch angenehm vertraut erscheinen. Und das nicht nur, weil im Metaverse auch die eindrucksvollsten Reiseziele detailgetreu nachgebildet werden können.

In Zukunft werden wir uns nicht mehr über Links durch eine abstrakte Anordnung von HTML-Seiten im Internet klicken. Stattdessen werden wir durch die Augen eines Avatars virtuelle 3D-Welten im Metaverse entdecken. Wie genau wir uns im Metaverse bewegen werden, ist jedoch noch offen.

Laut Medienberichten soll das Metaverse von Grund auf ein massives Privatsphäre-Problem haben. Schuld daran sei die Möglichkeit, Avatare anhand ihrer Bewegungen zu identifizieren und zu tracken. Die Schwarzmalerei in Nachrichtenmedien ist dementsprechend groß. Zu Recht?

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