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Cranberry – alles, was Du zur Wunderbeere wissen musst

Foto: Unsplash / Gervele

Cranberry – alles über die Wunderbeere

Sie sind klein, rund, knallrot und längst in aller Munde: Cranberrys. Mittlerweile gehören sie zu den bekanntesten Superfoods Deutschlands und gelten als besonders gesund. Die kleinen Kraftpakete sind reich an wertvollen Antioxidantien und Mineralien wie Magnesium und Kalium. Wir stellen die roten Alleskönner genauer vor und erklären, wie Cranberrys unserer Schönheit und Gesundheit helfen.

Powerpakete aus den USA

Die Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) ist bei uns unter der englischen Bezeichnung Cranberry oder unter dem niederdeutschem Wort Kraanbeere (auch Kranbeere) bekannt. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihres Aussehens, da die Beere an den Schnabel eines Kranichs erinnert. Ursprünglich kommt die Cranberry aus Nordamerika – dort findet man auch bis heute den weltweit größten Anbau. Jedes Jahr im Oktober entwickelt sich aus einer kleinen rosa-weißen Blüte eine rot leuchtende Cranberry, die dann geerntet werden kann.

Übrigens: Die Cranberry ist mit der zumindest in Deutschland etwas bekannteren Preiselbeere verwandt. Dennoch weisen sie einige Unterschiede auf, gerade was die Größe betrifft: Bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass Cranberrys einen Durchmesser von ein bis zwei Zentimetern erreichen können – Preiselbeeren hingegen sind wesentlich kleiner. Doch eins haben sie gemeinsam: Sie stecken voller gesunder Nährstoffe.

Vielseitige Heilpflanze

Die Cranberry gilt als wahres Füllhorn an Vitaminen und Mineralien. 100 Gramm Cranberrys enthalten beispielsweise 60 Milligramm Vitamin A. Zum Vergleich: Bei der Erdbeere sind es gerade einmal 0,015 Milligramm. Darüber hinaus stecken in der Beere auch Vitamin C, Kalium, Natrium, Magnesium, Polyphenole Phosphor und Antioxidantien. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe ist die Cranberry zur Superfood geworden und sollte daher bevorzugt auf dem Speiseplan landen – denn ihre Heilkräfte sind vielseitig.

Unter anderem enthält sie den Naturstoff Proanthocyanidine (PACs), der verhindern kann, dass sich schädliche Keime unter anderem in den Harnwegen festsetzen können. Darum ist die rote Beere – insbesondere als Cranberrysaft genossen – dazu in der Lage, Blasenentzündungen vorzubeugen und zu lindern. Im gesamten Körper wirken die PACs entzündungshemmend und antimikrobiell. Untersuchungen haben ergeben, dass sie auch einen positiven Effekt auf den Mundraum haben und bei der Entstehung von Zahnfleischerkrankungen vorbeugen können.

Doch damit nicht genug! Aufgrund der hohen Menge an Vitamin C, die in Cranberrys enthalten ist, sind die kleinen Beeren dazu in der Lage, das Immunsystem zu stärken und einen vor Erkältungen zu schützen.

Geschmacklicher Volltreffer

Rohe und reife Cranberrys sind hierzulande gefroren oder getrocknet erhältlich. Geschmacklich haben sie eher eine saure und herbe Note und sind meist von einer gewissen Bitterkeit überdeckt. Doch um sich die vielen gesundheitlichen Vorteile der kleinen Beeren zu sichern, müssen sie nicht unbedingt roh verzehrt werden. Vielmehr können sie auch zu Saft, Desserts, Marmelade oder als Müsli-Toppingverwendet bzw. verarbeitet werden. Oder aber als Topping mit weißer Kuvertüre zum Schokokuchen serviert werden. Die allereinfachste Variante ist, sie bereits fertig zubereitet zu kaufen – hier gibt es mittlerweile einige Produkte im Handel, so zum Beispiel die neuesten Ingwershots von Kloster Kitchen in Zusammenarbeit mit Spitzenkoch Roland Trettl und Feinkostspezialist Schamel. Die limitierte Edition mischt die Komponenten Ingwer, Cranberry und Meerrettich zusammen und ist eine Vitaminbombe für die kalte Jahreszeit.

 Die roten Beeren sind also wahre Alleskönner, die nicht nur geschmacklich in vielen verschiedene Variationen überzeugen können, sondern gleichzeitig auch einen gesundheitlichen Mehrwert stiften.

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