Im südkoreanischen Boryeong steppt normalerweise nicht gerade der Bär. Schläfrig erstreckt sich der Badeort am weißen Daecheon Beach entlang, wo Einheimische ihre Fischernetze auswerfen und gestresste Hauptstädter Erholung suchen. Einmal im Jahr allerdings ist Schluss mit der Ruhe: Dann veranstaltet Boryeong sein alljährliches Matschfestival. Ursprünglich sollten dabei die heimischen Schlammkur-Produkte beworben werden – doch was als biedere Kosmetikmesse angelegt war, wurde zu einer ausgelassenen Schlackeschleuderparty.
Die Organisatoren machten aus der Not eine Tugend: Heute gibt es hier nicht nur Gesichtsmasken und Schlammbäder, sondern auch Matschfußballturniere, Schlammcatchen, Schlammduschen, ein Matschgefängnis und vieles andere verrückte Aktivitäten. Zwei bis vier Millionen Menschen reisen mittlerweile jedes Jahr an, um sich in Boryeong eine Woche lang von Kopf bis Fuß im Dreck beziehungsweise im mineralstoffreichem Schlamm zu wälzen.
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Boryeong Mud Festival
Über zwei Millionen Menschen reisen jedes Jahr zum Matschfestival in Boryeong.
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Boryeong Mud Festival
Gemeinsam suhlen sich die Besucher eine Woche lang im Schlamm.
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Boryeong Mud Festival
Schlammcatchen steht bei den Festivalgängern natürlich ganz hoch im Kurs.
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Boryeong Mud Festival
Im Schlammgefängnis gibt es kein Entkommen.
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Die Rutschen zählen ebenfalls zu den beliebten Attraktionen.
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Boryeong Mud Festival
Am Strand von Daecheon, einem der größten Sandstrände der Westküste, werden die Schlammbader wieder sauber.
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Boryeong Mud Festival
2017 feierte das Festival sein 20-jähriges Jubiläum.