Diese Fehler können am meisten Geld kosten
Die Anzeigenschaltung über das Ads-Netzwerk funktioniert im Regelfall nach einem Bieterverfahren: Werbetreibende können also Preise einstellen, die für einen Klick fällig werden, und untereinander um die besten Positionierungen und häufigsten Einblendungen konkurrieren.
Folglich muss der Klickpreis einerseits hoch genug sein, damit die Anzeige überhaupt ausgespielt wird. Andererseits soll er aber so niedrig sein, dass er sich gemessen an den erzielten Konvertierungen noch rentiert. Fehler, insbesondere von Selbständigen ohne nennenswertes Know-how oder Erfahrungswerte, können daher potenziell viel Geld kosten.
Fehlendes Targeting innerhalb der Kampagne
Google bietet Werbetreibenden unzählige Möglichkeiten, um eine Kampagne bis ins letzte Detail zu konfigurieren. Das kann Anfänger überfordern, vor allem drei Fehler sollten bei der Konfiguration vermieden werden. Einer davon ist eine falsche oder fehlende Netzwerkauswahl. Google kann Ads im Suchnetzwerk, der Suchmaschine, oder im Display-Netzwerk auf themenverwandten Seiten ausspielen – für alle drei Netzwerke sollten immer separate, dafür geeignete Kampagnen erstellt werden.
Smart-Kampagnen sollten Anfänger, die keine Erfahrungswerte haben, zunächst vermeiden, da diese nur wenige Konfigurationsmöglichkeiten bieten. Außerdem sollte jede Kampagne auf die Zielgruppe hin ausgerichtet werden: Sowohl mit geografischem Bezug als auch hinsichtlich der Zeit der Ausspielung und den infrage kommenden Geräten.
Fehler 1: Schlecht ausgewählte oder zu breit gestreute Keywords
Keywords sind die Suchbegriffe, zu denen Anzeigen anschließend ausgespielt werden. Sowohl fehlende als auch zu viele Keywords sind schädlich für die Kampagneneffizienz. Eine versierte Ads-Agentur wie Suchhelden investiert daher normalerweise viel Zeit und Aufwand in die Selektion geeigneter Keywords. Diese müssen zwangsläufig zum Angebot auf der Ziel-Webseite, der Zielgruppe und der geplanten Konvertierung passen.
Hierzu ein Beispiel: Das Keyword „Auto“ wäre für die meisten Kampagnen viel zu allgemein. Stattdessen könnten sich Gebrauchtwagenhändler auf „Gebrauchtwagen in [Ort]“ oder „Werkstätten auf Autoreparatur in [Ort]“ fokussieren. Darüber hinaus sollten alle eingestellten Keywords konsequent auf ihre Performance hin überprüft werden.
Solche, die nicht zu Verkäufen führen (in der Fachsprache konvertieren genannt) und keinen oder nicht genügend Umsatz generieren, müssen durch performante Keywords ersetzt werden. Und das so lange, bis die Kampagne schließlich dauerhaft rentabel ist. Regelmäßige Keyword-Recherchen, um neue Suchbegriffe ausfindig zu machen, sind ebenfalls empfehlenswert.
Fehler 2: Es wurde keine Grundlage für ein verlässliches Tracking geschaffen
Erst kürzlich hat Google Ads Confidential Matching als neue Funktion veröffentlicht. Diese Funktion soll die datenschutzkonforme Nutzung von Daten für die Zielgruppenansprache und das Tracking von Kampagnenzielen erleichtern. Unabhängig davon sollte jede Kampagne aber von Anfang an eine Basis für ein transparentes und verlässliches Tracking haben. Nur so lässt sich prüfen, ob der durch die Klicks vermittelte Traffic tatsächlich qualifiziert ist und auf der Webseite konvertiert.
Fehler 3: Anzeigentexte wurden nicht optimiert
Onlinewerbung kann Internetnutzerinnen und -nutzer in einen echten Sog ziehen. Das auch deshalb, weil Anzeigen stets konsequent auf die Zielgruppe hin optimiert werden sollten – so beispielsweise auch mit Hinblick auf die in den Anzeigentexten genutzten Formulierungen. Diese müssen Aufmerksamkeit generieren und Lust auf mehr machen, sollten aber auch nicht etwas vortäuschen, was die Ziel-Webseite nicht zu bieten hat.