Diese nie langweilige Tour, bei der Kinder das Beste aus den beiden Welten moderne Großstadt und unberührte Natur erleben, startet direkt in der Innsbrucker Innenstadt. Zunächst windet sich die Straßenbahnlinie Nummer 6, oder die Buslinie J hinauf auf die Hochterrasse von Igls. Von hier aus geht es mit der neuen Patscherkofelbahn bis auf knapp 2.000 Meter Seehöhe.
Nicht nur für Kinder eine spannende Art sich von der wuseligen Stadt direkt in die ruhigen Berge zu lösen. Von der Bergstation (1.964 m) geht es gemütlich in kurzer Zeit über den Zirbenweg zur urigen Boscheben Hütte (2.035 m), die genau zwischen urbanem Inntal und dem menschleerem Landschaftsschutzgebiet Patscherkofel-Zirmberg liegt. Geführt wird die Hütte von Clara Tippelt, einer jungen Modedesignerin aus Deutschland, die dem Ruf der Berge gefolgt ist. Der ideale Stützpunkt für eine erste richtige Hüttenübernachtung.
Das Meißnerhaus im Viggartal
Am nächsten Tag sind die Möglichkeiten so vielfältig, dass sich ein Blick auf eine Wanderkarte lohnt. In jedem Fall aber ist das nächste Nachtquartier das geschichtsträchtige Meißnerhaus (1.720 m) im fast schon kitschigen Viggartal. Hier finden Kinder alles was sie wollen: Kletterfelsen direkt neben der Hütte, Gebirgsbäche, die blauen Seen und den mystischen „Geschriebenen Stein“. Wahrlich ein Paradies für Familien, die sich das erste Mal mit ihren Kindern in die Berge wagen wollen.
Das Erlebnis Natur steht ganz klar im Vordergrund, die Wanderungen sind kurz und die Naturerlebnisse vielseitig. In der historischen Hüttenstube wärmt man sich am Holzofen mit original Kacheln aus Meißner Porzellan.