- Welt der Wunder Redaktion
- In Zusammenarbeit mit dem Planetarium Hamburg
Unser äußerer Nachbar Mars wandert durch das Sternbild Widder und wechselt am 24. Februar ins weiter nordöstlich gelegene Sternbild Stier. Damit gewinnt er gegenüber der Sonne weiter an Höhe und bleibt bis nach Mitternacht am Himmel. Da sich die Erde auf ihrer Umlaufbahn immer weiter von Mars entfernt, nimmt die Helligkeit des Roten Planeten zunehmend ab. Dennoch fällt sein Lichtpunkt hoch im Südwesten sofort durch sein ruhiges, rötliches Leuchten ins Auge, sobald es abends dunkel wird. „Außerdem setzt sich Mars im Februar durch ein prächtiges Umfeld in Szene“, sagt Prof. Kraupe. „So strebt er auf das ‚Goldene Tor der Ekliptik‘ zu, das von den ‚Plejaden‘ und den ‚Hyaden‘ im Sternbild Stier gebildet wird. Bei ihnen handelt es sich um die beiden schönsten Sternhaufen, die wir mit bloßem Auge erkennen können. Ende Februar steht Mars nur 3 Grad unterhalb der ‚Plejaden‘ und bietet mit diesem ‚Siebengestirn‘ auch im Fernglas ein herrliches Bild.“