Zum 15. Mal verlieh die Felix Burda Stiftung am vergangenen Sonntag den Award an herausragende Projekte im Bereich der Darmkrebsvorsorge. Durch den Abend führte Komikerin Hella von Sinnen. Welt der Wunder TV zeigt die Highlights der Preisverleihung am 21. Mai um 22:15 Uhr.
Im Berliner Hotel Adlon wurde es am vergangenen Sonntag glamourös: Etwa 300 Gäste aus Wissenschaft, Film, Politik und Kultur kamen zusammen, um die Preisträger des diesjährigen Felix Burda Awards zu ehren. Dieser zeichnet seit 2013 Unternehmen, Wissenschaftler und Privatpersonen für ihre Verdienste im Bereich der Darmkrebsvorsorge aus. Auch zahlreiche Prominente wie Verona Pooth, Erol Sander, Wolfgang Stumpf, Sarah Wiener und Sophia Thomalla feierten die Gala mit. Das Best-of der Verleihung wird in diesem Jahr zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen sein. Die Sendung läuft am Sonntag, den 21. Mai, um 22.15 Uhr – hier bei Welt der Wunder TV!
„Es gibt viele wichtige Themen, aber Darmkrebsvorsorge ist ein besonders lohnendes: Es bewahrt Menschen vor Krankheit, Leid und Tod und das System am Ende auch vor unnötigen Ausgaben. Ich bin sehr froh, dass es inzwischen eine große Unterstützergemeinde gibt, die immer bereit ist, mitzuhelfen und sich einzubringen“, sagte Dr. Christa Maar, Gründerin und Vorsitzende der Felix Burda Stiftung, in ihrer Begrüßungsrede. Komikerin Hella von Sinnen moderierte die Verleihung – und brachte so den Gästen das anspruchsvolle Thema Darmkrebs auf humorvolle Weise näher.
Gala zwischen Ernst und Humor
Emotional wurde es als Benni Wollmershäuser, der selbst von Darmkrebs betroffen ist, den Ehrenfelix erhielt. Erstmals vergab die Stiftung diese Auszeichnung an Menschen, die wie Felix Burda selbst an Darmkrebs erkrankt sind und sich trotzdem für andere stark machen. Benni Wollmershäuser hat sich besonders durch seine Social-Media-Aktivitäten und sein positives und hoffnungsvolles Wesen im Internet einen Namen gemacht, ganz gemäß seinem Lebensmotto: „Immer mehr Humor als Tumor“. Schauspielerin und Model Sophia Thomalla hielt die Laudatio und überreichte ihm die Auszeichnung: Eine silberne Anstecknadel in Form des kleinen „f“, dem Logo-Icon der Felix Burda Stiftung, das der Original-Handschrift von Felix Burda nachempfunden wurde.
Auch der Kölner Künstler Cornel Wachter erhielt die Auszeichnung „Engagement des Jahres“. Er erkrankte an Darmkrebs und rief daraufhin mit Kommunikationsdesigner Timo Belger eine Aufklärungskampagne ins Leben, unter anderem mit dem eigens kreierten Magazin „Die wunderbare Welt des Cornel Wachter“. Damit machten sie das Thema Darmkrebs zum Stadtgespräch in Köln. Bei der Verleihung berichtete er von seinem Kampf gegen den Krebs: „Ich habe diese Krankheit lange Zeit nicht akzeptiert, aber über dieses Engagement habe ich sie zu meiner gemacht.“
Seit 2014 gibt es in den Niederlanden ein staatliches Programm zum Darmkrebs-Screening. Die Wissenschaftler, die dieses Projekt gestartet haben, erhielten den Felix Burda Award in der Kategorie „Wissenschaft und Medizin“. Das Programm erwies sich als großer Erfolg und hat Leuchtturmcharakter für weitere Länder. Professor Michael P. Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover überreichte den Preis für das Projekt „The Road to Success of the Dutch National Colorectal Cancer Screening Programme“ an Prof. Ernst J. Kuipers, Wissenschaftler der Erasmus MC Rotterdam und AMC Amsterdam.
Für ihre Präventionsarbeit mit Vorbildcharakter erhielten das Technologieunternehmen Olympus und die Brauerei Neumarkter Lammsbräu den Felix Burda Award in der Kategorie „Betriebliche Prävention“ aus den Händen von Schauspieler und Laudator Simon Licht.