- Welt der Wunder Redaktion
Vitamin D: der Sonnentank im Winter
Sonne macht gute Laune. Das liegt daran, dass ihre UVB-Strahlen die Vitamin-D-Produktion unserer Haut ankurbeln. Ein Mangel an Sonne im Winter kann zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen. Mit dem richtigen Speiseplan, der reichlich Vitamin D enthält, lässt sich dieser Mangel jedoch ausgleichen. Milchprodukte wie Sahne, Käse oder Joghurt, Fisch und Hühnereier sind lecker und enthalten viel von dem Sonnen-Vitamin D.
Selen: die Stimmungskanone
Rund 200 Mikrogramm des essentiellen Spurenelements Selen heben schon die Stimmung und schützen vor extremen Stimmungsschwankungen. Selen ist vor allem in Vollkornprodukten, Reis und Haferflocken sowie in Nüssen, Samen, Meeresfrüchten, Gemüse und magerem Fleisch enthalten.
Die Würze macht’s
Auch die richtige Würze kann vor Stimmungsschwankungen bewahren: Petersilie, Koriander, Ingwer und Chili machen glücklich und regen den Stoffwechsel an.
Farben machen Freude
Wer den Tisch schön eindeckt und Freunde einlädt oder gemeinsam mit ihnen kocht, hat mehr Spaß beim Essen, haben Psychologen herausgefunden. Außerdem wirken sich bestimme Farben von Lebensmitteln wie Orange (aufheiternd), Rot (anregend), Blau (beruhigend), Gelb (erheiternd) oder Grün (entspannend) positiv auf die Psyche aus.
Tryptophan: das Schoki-Phänomen
Tryptophan gehört zur Gruppe der essentiellen Aminosäuren und wird als stimmungsaufhellend, beruhigend und gewichtsreduzierend beschrieben. Tryptophan ist der Grund, warum uns Schokolade glücklich macht. Denn es verwandelt sich im Körper zu Serotonin, dem Glückshormon. Wer aber wegen des hohen Zuckergehalts lieber auf Alternativen zurückgreift, dem seien zum Beispiel Sojabohnen, Cashew-Kerne oder Haferflocken empfohlen, die wie Kakao ebenfalls viel Tryptophan enthalten.
Omega-3-Fettsäuren: die stimmungsaufhellenden Haut-Wunder
Neben einem hohen Anteil an Sonnen-Vitamin-D liefern fettige Fische wie Lachs, Makrele, Hering oder Aal und pflanzliche Öle, insbesondere Leinöl, wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Die Schutzfette fördern die Durchblutung, vermindern Entzündungen und wirken sich positiv auf die Psyche aus.
B-Vitamine für Nerven, Haut und Haare
Allgemein verbessern B-Vitamine den Feuchtigkeitshaushalt und die Zellerneuerung von Haut, Haaren und Nägeln. Vitamin B8 gilt als Wunderwaffe für schöne Haare und starke Nägel. Avocados, Himbeeren, Tomaten und Pilze enthalten besonders viel Vitamin B8. Vitamin B3, zum Beispiel in Fisch und Geflügel, wirkt sich positiv auf die Haut aus. Vitamin B12 kann hingegen Störungen des Nervensystems vorbeugen, darunter Stimmungsschwankungen und Demenz. Vitamin B12 kommt reichlich in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten vor.
Folsäure: der schlechte-Laune-Schreck
Wie Vitamin B12 können auch folsäurehaltige Lebensmittel schlechter Stimmung und Depressionen entgegenwirken. Lachs, Bohnen, Brokkoli, Spinat, Tomaten oder Vollkornprodukte enthalten besonders viel Folsäure.
Antioxidanten: Die Grippe-Killer
Obst und Gemüse sind in vielerlei Hinsicht wahre Muntermacher. Sie enthalten wertvolle Antioxidantien, sogenannte Radikalfänger, die langfristig das Immunsystem stärken. Das schützt vor Zellschäden und einer Reihe von Krankheiten wie Erkältungen und Grippe. Gekochte Karotten, Tomaten und rote Paprikaschoten, Zitrusfrüchte, Grünkohl, Spinat, Rosenkohl und Gewürze wie Zimt und Gewürznelken enthalten besonders viele Antioxidantien.
Vitamin A: der Turbo für die Zellen
Vitamin A trägt dazu bei, die Haut jung zu halten. Es fördert die Zellerneuerung und kann sogar Falten reduzieren. Lebensmittel wie Tomaten, Milchprodukte, Karotten, Kürbisse, Leber und Eier enthalten besonders viel Vitamin A. Ein Mangel daran kann Haare spröde und Nägel brüchig werden lassen.
Schlechtes Essen macht depressiv
Wer glücklich ist, strahlt das aus und nimmt erwiesenermaßen leichter ab. Umgekehrt haben Studien ergeben, dass Übergewichtige ein deutlich höheres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Und das liegt Studien zufolge nicht nur an dem unnötigen Ballast, den die Menschen mit sich herumtragen.
Glücklich mit Genuss
Bei all dem Gesundheits-Denken sollte der Genuss nicht zu kurz kommen. Der Effekt, den das Genießen auf die Psyche hat, wirkt vermutlich am direktesten. Deshalb sollte zwischen den gesunden Lebensmitteln auch einmal Pizza oder Eis erlaubt sein.