Naschkatzen sind schlanker als andere Menschen! Das ist zumindest das erstaunliche Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie der Universität von Kalifornien. Was bedeutet das für unsere Essensgewohnheiten? Ist hemmungsloses Schlemmen erlaubt?
„Essen Sie mehr Schokolade!“ Könnte so künftig die ärztliche Anweisung für Übergewichtige lauten? Berücksichtigt man wissenschaftliche Erkenntnisse, lautet die Antwort: Ja. Die Forscherin Beatrice Golomb und ihr Team untersuchten im Jahr 2012 an der Universität von Kalifornien in San Diego über 1.000 Personen und kamen dabei zu diesem bemerkenswerten Resultat.
Inhaltsstoffe sorgen für die süße Überraschung
Die Studienteilnehmer, die regelmäßig Schokolade aßen, hatten einen niedrigeren Body Mass Index (BMI) als jene, die vollständig auf Schokolade verzichteten. Sollte man nicht annehmen, dass sie aufgrund des hohen Zucker- und Fettgehalts von Schokolade eher etwas dicker sind als die Vergleichsgruppe? Golomb ging der Sache auf den Grund. Sie vermutete, dass es ganz bestimmte Inhaltsstoffe in der Schokolade sind, die den Stoffwechsel beeinflussen. Offenbar ist nämlich bei der Ernährung nicht nur die Anzahl der Kalorien, sondern auch deren Zusammensetzung von Bedeutung.
Zur Sicherheit untersuchte Golomb auch, ob vielleicht andere Faktoren für die erstaunlichen Ergebnisse verantwortlich sein könnten. Doch im Verhalten der Teilnehmer ließen sich keine Unterschiede feststellen, die für den Gewichtsunterschied verantwortlich sein konnten. Die Naschkatzen trieben zum Beispiel auch nicht mehr Sport als die Abstinenzler in der Vergleichsgruppe. Es mussten also die Inhaltsstoffe der Kakaobohne sein, unter anderem die Polyphenole. Sie kurbeln den Stoffwechsel an und können so die Kalorien in der Schokolade ausgleichen.
Zur Sicherheit untersuchte Golomb auch, ob vielleicht andere Faktoren für die erstaunlichen Ergebnisse verantwortlich sein könnten. Doch im Verhalten der Teilnehmer ließen sich keine Unterschiede feststellen, die für den Gewichtsunterschied verantwortlich sein konnten. Die Naschkatzen trieben zum Beispiel auch nicht mehr Sport als die Abstinenzler in der Vergleichsgruppe. Es mussten also die Inhaltsstoffe der Kakaobohne sein, unter anderem die Polyphenole. Sie kurbeln den Stoffwechsel an und können so die Kalorien in der Schokolade ausgleichen.
Hoher Kakaoanteil ist ausschlaggebend
Aus früheren Studien war bereits bekannt, dass Polyphenole entzündungshemmend und krebsvorbeugend wirken. Sie können Körperzellen vor freien Radikalen schützen, die Zelloxidation verlangsamen und Fettablagerungen in den Blutgefäßen vermindern. So beugen sie Arterienverkalkung und einem Herzinfarkt vor. Je reicher die Schokolade an Kakao ist, desto stärker ist auch ihre Wirkung. Dunkle Schokolade ist daher zu bevorzugen. Sie enthält zudem ein Enzym, das für die Absenkung des Bluthochdrucks verantwortlich ist.
Doch was bedeutet die Studie nun für uns? Sie ist keineswegs eine Einladung zum hemmungslosen Schokoladengenuss, denn die Leckermäuler unter den Teilnehmern der Studie verzehrten Schokolade nur in kleinen Mengen und auch nur etwa zweimal die Woche. Und sie aßen fast ausschließlich dunkle Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil.
Doch was bedeutet die Studie nun für uns? Sie ist keineswegs eine Einladung zum hemmungslosen Schokoladengenuss, denn die Leckermäuler unter den Teilnehmern der Studie verzehrten Schokolade nur in kleinen Mengen und auch nur etwa zweimal die Woche. Und sie aßen fast ausschließlich dunkle Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil.
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