Fast kein Jugendlicher bleibt in der Pubertät davon verschont. Aber auch im Erwachsenenalter leiden viele darunter: Pickel und Mitesser. Zahnpasta soll als altbewährtes Hausmittel gegen die roten Beulen helfen. Doch stimmt das wirklich?
Alle paar Wochen sprießt schon wieder ein dicker Pickel auf der Nase. Bloß nicht ausdrücken, nur reinigen oder über Nacht mit Zahnpasta bedecken. Alle guten Ratschläge führen erfahrungsgemäß dazu, dass der Pickel umso größer wird, je mehr Aufmerksamkeit man ihm schenkt. Oder hilft die Zahncreme vielleicht doch?
Zutaten sind nicht hautfreundlich
Pickel bilden sich, wenn Talgdrüsen durch tote Hautzellen oder Schmutz verstopfen und sich durch Bakterien entzünden. Zahnpasta soll dagegen ansteuern, indem sie dem Pickel Fett und Flüssigkeit entzieht und ihn dadurch austrocknet. Außerdem wirkt das teils enthaltene Zink antiseptisch, so dass sich Keime nicht so leicht vermehren können.
Trotzdem ist Zahnpasta nicht für unsere Haut gedacht. Denn auch wenn kurzfristig Linderung eintritt, greift sie auf lange Sicht unsere Haut an. Die Inhaltstoffe Menthol, Fluoride und Sorbitol wirken so aggressiv auf den natürlichen Schutzfilm unserer Haut, so dass sogar viel stärkere Entzündungen auftreten können. Hinzu kommt: Die Zahnpasta begünstigt die Krustenbildung – diese verstopft die Poren, so dass der Schmutz nicht abfließen kann.