Im Schneeball-Effekt erfasst die „Ice Bucket Challenge“ weltweit die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung. Ein Ende der Eiskübel-Herausforderung, ist nicht absehbar. Denn jeder, der sich daran beteiligt, nominiert zugleich weitere Personen, die es ihm nachtun sollen – alles für einen guten Zweck, der Erforschung der unheilbaren Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Im Netz gibt es inzwischen Tausende Videos dazu.
Kalte Dusche für den guten Zweck
Unheilbare Nervenkrankheit
„Nichts dagegen einzuwenden“
Spendenexperten haben an der skurrilen Aktion im Netz nichts einzuwenden. „Wir finden nichts Verwerfliches daran, wenn man über Spaß an eine Sache herangeführt wird“, sagte Burkhard Wilke, Leiter des Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Die ALS-Ambulanz der Berliner Charité-Klinik profitierte bereits von der Internetaktion. Bis Montag seien mehr als 450 Spenden eingegangen, sagte der Leiter. Die Spenden zwischen fünf und 1.500 Euro werden für Medikamentenforschung, aber auch für die Versorgung von ALS-Patienten verwendet.