Kuba – ein Inselstaat in der Karibik
Bunte Oldtimer, Zigarren, weiße Sandstrände – Kuba hat einiges zu bieten. Schon die Hauptstadt Havanna mit ihren zwei Millionen Einwohnern und den kleinen pastellfarbenen Häusern lässt Besucher staunen. Tanz und Musik erfüllen die Straßen und der Kommunismus versprüht einen Hauch von vergangener Zeit. Wer genug vom Trubel hat, findet beispielsweise rund um Varadero oder auf der Insel Cayo Levisa türkisfarbenes Wasser und feinen Sand. Um die Insel zu erkunden, sollte man zwei bis vier Wochen einplanen. Die Beste Reisezeit ist von November bis April, denn danach beginnt die Regenzeit. Um von A nach B zu kommen, kann man zwischen Bussen, Taxi oder Mietauto wählen. Letzteres ist relativ teuer. Doch der Charme der Insel macht die Kosten wett. Als Start- und Endpunkt empfehlen sich Havanna und Santiago de Cuba, da sie jeweils am Ende der länglichen Insel liegen.
Irland – die grüne Insel
Nicht umsonst ist Irland Schauplatz von der Fantasy-Serie „Games of Thrones“. Die grüne Insel bietet sagenhafte Schlösser, eine atemberaubende Landschaft und ewige Weite, wie beispielsweise im Connemara Nationalpark. Für jene, die nur eine Woche Zeit haben, ist eine Mietwagen-Reise durch den Südwesten Irlands perfekt: Dublin, Cork, die weltberühmte Panorama-Straße Ring of Kerry, Galway und wieder zurück. Wer noch ein paar Tage drauf setzten möchte, ist im Norden mit der wunderschönen Stadt Belfast gut aufgehoben. Die perfekte Reisezeit ist zwischen Mai und September. Doch auch hier gilt es stets, eine wetterfeste Jacke dabei zu haben, denn es regnet oft aber dafür meist nur kurz.
Südafrika – die Spitze Afrikas
Der Krüger Nationalpark mit seinen wilden Tieren im Landesinneren, Felsklippen am Kap der Guten Hoffnung, Wälder entlang der Garden Route, Weinberge rund um Paarl und Stellenboch und natürlich der Tafelberg in Kapstadt – Südafrika ist Abwechslung pur. Hinzu kommen 2.500 Kilometer Küste mit zahlreichen Stränden. Im südlichsten Land Afrikas mischen sich die Kulturen der Europäer und Einheimischen. Wer eine Reise dorthin plant, muss sich meist für eine Region entscheiden. Hiervon ist auch der optimale Reisezeitpunkt abhängig. Auf Safari-Tour geht man am besten zwischen Juni und Oktober, wenn das Gras niedrig ist und es die Tiere zu den Wasserstellen zieht. In die Metropole Kapstadt reisen viele in den Wintermonaten, denn das heißt: Dort ist Hochsommer. Zwischen Oktober und April ist dagegen die Garden Route zu empfehlen. Noch ein Tipp: Schöne Unterkünfte und besonders Lodges sind schnell ausgebucht – eine frühzeitige Planung lohnt sich.
USA – Hollywood ganz nah
Viele träumen von einem Trip ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Shopping in New York, die Strände Miamis, die Casinos in Las Vegas, der Grand Canyon – die Zahl der Attraktionen ist schier unendlich. Monatelang könnte man das Land entdecken. Wer aber nur zwei bis vier Wochen Urlaub hat, muss wählen: die legendäre Route 66 von Chicago im Norden nach Kalifornien, die Westküste oder doch die Metropolen der Ostküste New York, Bosten und Washington. Für Naturliebhaber ein Highlight sind natürlich auch der Grand Canyon, die Rocky Mountains und der Yellowstone Nationalpark. Das Klima variiert aufgrund der Größe des Landes stark. Im Winter kann es im Norden und auch in New York bitter kalt werden. In Florida dagegen ist es ganzjährig warm.
Schottland – das Land der Mythen und Sagen
Schottland ist immer eine Reise wert. Verwinkelte Gassen in Edinburgh und Glasgow, die Speyside mit ihren zahlreichen Whisky-Destillerien, der sagenumwobene Loch Ness dazu Burgen, Schlösser und die atemberaubende Landschaft der Highlands. Auch Tierfreunde kommen auf ihre Kosten: Rotwild, Fasane, Rebhühner, Kaninchen – es reicht ein Blick aus dem Autofenster. In einer Woche mit dem Mietwagen kann man schon viel entdecken. Neun bis zehn Tage sind perfekt. Empfehlenswert ist auch ein Tages-Trip auf eine der zahlreichen Inseln wie Islay oder Sky. Am besten für eine Reise eignen sich die Monate April bis Oktober. Wer dem Touristenscharren aus dem Weg gehen will und etwas schlechteres Wetter nicht scheut, kann auch im Winter fahren. Richtig kalt wird es in Schottland nie.
Thailand – Asien für Anfänger
Die pulsierende Hauptstadt Bangkok fasziniert mit ihrem bunten Treiben, den Nachtmärkten und Essensstraßen sowie einem Mix aus Tradition und Moderne. Von dort gelangt man mit dem Zug in den Süden des Landes bis in das angrenzende Malaysia. Allein die Fahrt ist ein Erlebnis: dichte Regenwälder, große Tempelanlagen und an jeder Station Einheimische, die einem durchs Fenster exotische Leckereien anpreisen. Natürlich nicht fehlen dürfen die Traumstrände von Ko Samui, Ko Phangan und Phuket, welche zum Tauchen, Schnorchel und Entspannen einladen. Zwei Wochen Thailand sind das Minimum, besser ist es noch, ein, zwei Wochen drauf zu legen.
Island – das Land der Vulkane und Geysire
Wer ein echtes Abenteuer sucht, ist in Island genau richtig. Einsame Straßen führen durch atemberaubende Landschaften gesäumt von heißen Quellen, aktiven Vulkanen, Gletschern, tiefen Tälern mit wilden Wasserfällen. Wenn man Glück hat, sieht man auch Islandpferde durch die Weite galoppieren oder ein Nordlicht am Himmel leuchten. An der rauen Küste reiht sich ein romantisches Fischerdorf an das andere. Die meisten Flugzeuge landen in Reykjavík, mit einem Mietwagen geht es dann weiter über die Insel. Sieben bis zehn Tage sollte man mindestens einplanen, um einen guten Eindruck von Land und Leute zu bekommen. Milde Winter und kühle Sommer prägen das Klima der nördlichen Insel. Die perfekte Reisezeit ist zwischen Juni und August bei circa 13 Grad Celsius.
Kanada – Abenteuer Wildnis
Wer einmal Natur pur erleben möchte, ist in Kanada, dem zweitgrößten Land der Erde, richtig aufgehoben. Grizzlybären, Wölfe und Elche leben in den unzähligen Nationalparks. Sogar Eisbären kann man im östlichen Manitoba aus der Nähe beobachten. Ein weiteres Highlight: Whalewatching. Doch nicht nur die Tiere auch die Landschaft beeindruckt. Endlose Wälder, weiß bedeckte Berggipfel und glasklare Seen. Ganz andres die quirligen Metropolen Toronto, Vancouver und Montreal. Egal ob mit Auto oder einem Wohnmobil eine Tour durch Kanada lohnt sich. Wettertechnisch eignen sich besonders die Sommermonate Juni bis September.
Sri Lanka – Teeplantagen soweit das Auge reicht
Die Landschaft Sri Lankas ist vielfältig: das zentrale Hochland mit seinen grünen Teeplantagen und hohen Bergen (hier kann es sogar Frost geben), die feuchten Tieflandebenen und die Küste mit wunderschönen oft noch einsamen Stränden. Von der Hauptstadt Colombo erreicht man das Hochland und die Stadt Kandy mit ihren heiligen Stätten ebenso wie schöne Badestrände gemütlich mit dem Zug. 1.400 Kilometer Schienen schlängeln sich durchs Land. Wer weiter will, steigt auf Busse, Taxis oder "Tuk-Tuks" um. Circa zwei Wochen sollte man das fremdartige Land besuchen. Für den Süden und Westen eignet sich der November bis April. Anders ist es aufgrund des Monsuns im Norden und Osten. Hier ist wiederum der März bis November optimal.
Namibia – die alte deutsche Kolonie
Namibia ist nicht nur eines der spannendsten, sondern auch sichersten Länder Afrikas. Meist beginnt die Reise in der Hauptstadt Windhoek, welche auf einer malerischen Hochebene liegt und bis heute von der Kolonialzeit geprägt ist. In drei Wochen schafft man es, die Highlights Namibias zu erkunden: die roten Dünnen der Kalahari Savanne, das Tal Twyfelfontein (UNESCO Weltkulturerbe), die Atlantik-Stadt Swakopmund und den Nationalpark Etosha mit seinen Leoparden, Zebras, Giraffen und Elefanten. Optimal ist eine Tour in der Trockenzeit zwischen Mai und September. Der Nachteil: In dieser Zeit sind viele Touristen unterwegs und die Preise höher.