Automatisierung in allen Bereichen
Unsere Denkweise ist mittlerweile stark auf die Digitalisierung ausgerichtet. Nicht nur die Kommunikation ist digitaler geworden. Alles ist messbarer geworden, wie etwa soziale Medien beeindruckend zeigen.
Digitalisierung und Automatisierung betreffen mittlerweile alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Automatisierung gibt es schon lange. Bisher fehlte den Maschinen jedoch die „Intelligenz“ – sie konnten nur einfache, sich wiederholende Arbeiten übernehmen.
Mit moderner Automatisierung ist es möglich, komplexe Prozesse und Tätigkeiten von einer Maschine erledigen zu lassen. Es zeichnet sich eine Tendenz ab, dass ein großer Teil der heutigen Arbeit eines Tages vollständig von Maschinen erledigt werden kann. Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz tragen zu mehr Effizienz bei und reduzieren menschliche Fehler. Es entstehen dabei immer neue Möglichkeiten für Innovationen.
Um solche Innovationen entwickeln zu können, brauchen Unternehmen nicht nur kluge Köpfe. Sie brauchen vor allem Kapital, das sie dafür einsetzen können. Gerade kleinere Unternehmen haben aber oft keine dicke Kapitaldecke. Viele Unternehmen benötigen daher Kapital von außen, sei es von Investoren oder von einem Kreditinstitut.
Das ist nicht immer einfach, vor allem für Unternehmer, die bereits einen Schufa-Eintrag haben. Dann kann die Idee noch so gut sein, die Bank wird den Kreditantrag dennoch ablehnen. Der Kreditvergleichsdienst Smava bietet eine Möglichkeit, wie Unternehmer Darlehen auch bei einem Schufa-Eintrag erhalten können.
Künstliche Intelligenz als Konkurrenz
Automatisierung allein verändert die Welt noch nicht. Aber Maschinen sind heute dank künstlicher Intelligenz in der Lage, selbst zu lernen und verschiedene Aufgaben besser und vor allem schneller zu erledigen als jeder Mensch. Da sie selbstlernende Verhaltensweisen entwickeln, werden ihre Fähigkeiten immer besser. Schon heute wird KI erfolgreich bei der Bilderkennung oder der Datenanalyse eingesetzt.
Die KI-Forschung versucht nicht mehr nur, spezifische Probleme zu lösen. Vielmehr geht es darum, eine künstliche Intelligenz zu entwickeln, die im Prinzip alles lernen kann. Künstliche neuronale Netze funktionieren ähnlich wie das menschliche Gehirn. KI kann bereits in vielen Bereichen Entscheidungen für den Menschen treffen. Wer die Chancen der KI nutzen will, muss aber auch die möglichen Gefahren im Blick behalten.
Autonomes Fahren und Sicherheit im Straßenverkehr
Bilder von selbstständig fahrenden Autos waren vor nicht allzu langer Zeit noch Science-Fiction. Mittlerweile gibt es Fahrzeuge, die autonom fahren können. Ein intelligentes Computersystem übernimmt das Fahren, erkennt die Gefahren im Straßenverkehr und sorgt dafür, dass die Insassen eines Fahrzeugs sicher an ihrem Ziel ankommen. Die meisten Fahrzeughersteller arbeiten bereits an Systemen, bei denen die Fahrzeuge miteinander kommunizieren und dadurch den Verkehr optimieren können.
Wenn diese Fahrzeuge die Straßen dominieren, kommt es zu weniger Staus, weniger Luftverschmutzung und weniger Unfällen. Anfangs wird jeder ein eigenes selbstfahrendes Auto besitzen wollen. Doch denkbar ist es auch, dass Fahrzeuge in Zukunft wie Taxis funktionieren werden und Menschen nur noch mit dem Auto fahren, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ist eine autonome Steuerung denkbar. Dafür brauchen dann immer weniger Menschen einen Führerschein. Dann wird Selbstfahren zu einem reinen Freizeitvergnügen – das höchstwahrscheinlich nicht mehr überall erlaubt sein wird.
Virtual Reality schafft eine parallele Realität
Mit dem Aufsetzen einer Virtual-Reality-Brille gelangen wir ganz einfach in eine andere Welt. Das ist Virtual Reality. Bisher kommt diese Technologie vor allem bei Videospielen und verschiedenen Filmprojekten zum Einsatz. Doch die Möglichkeiten für die Anwendung sind quasi unbegrenzt. Immer schneller kommen neue Technologien auf der Grundlage von VR auf den Markt. Damit können Nutzerinnen und Nutzer verschiedenen Aktivitäten nachgehen und neue Fähigkeiten lernen. Kunden können neue Produkte ausprobieren, sich in virtuellen Geschäften umsehen. Unternehmen können ihre Mitarbeiter damit schulen und auf neue Aufgaben vorbereiten oder die Prozesse mit neuen Maschinen vermitteln.
Dabei spielt auch Augmented Reality (AR) eine wichtige Rolle. Denn sie besteht daraus, dass in unsere Wahrnehmung der Realität virtuelle Elemente eingefügt werden. Damit lässt sich beispielsweise die Bedienungsanleitung für ein Gerät in unserem Sichtfeld einblenden, während wir es nutzen.
Besonders wirklichkeitsnah werden diese Erfahrungen, wenn AR-Geräte mithilfe von Ultraschallwellen ein haptisches Feedback erzeugen können. Dann können wir die virtuellen Gegenstände nicht nur sehen, wir fühlen sie auch. Wenn Kontaktlinsen entwickelt werden, mit denen die virtuelle Welt auf unsere Netzhaut projiziert werden kann, wird die echte Welt Konkurrenz bekommen.
Hologramme erstellen eine Kopie der Realität
Auch Hologramme kennen viele nur aus Science-Fiction Filmen – etwa, wenn plötzlich ein dreidimensionales und sehr wirklichkeitstreues Abbild eines Menschen im Raum erscheint, sich bewegen kann und von allen Seiten angeschaut werden kann. Die Holografie speichert alle Informationen in Form von Lichtwellen und kann sie auch reproduzieren. Diese Technologie ist bereits in der Kunst im Einsatz. Solche Hologramme können sich allerdings nicht bewegen und es ist auch nicht möglich, sie von allen Seiten zu betrachten. Doch Forscher rund um die Welt arbeiten bereits daran, die Technologie zu verbessern. Mit kleineren Hologrammen, die nur ein paar Zentimeter groß sind, haben sie bereits erste Ergebnisse erzielt.
Nanotechnologie – vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
In den 1990er-Jahren hatten viele Experten die Vision, dass die Nanotechnologie zu einer Schlüsseltechnologie wird. In ihrer Vorstellung würden winzig kleine Maschinen im Körper umherwandern, um perfekt kalkulierte Dosen von Medikamenten zu verabreichen. So weit sind die Entwicklungen zwar noch nicht, doch die Welt der Moleküle und Atome hat noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Forscher veröffentlichen immer neue Erkenntnisse im Bereich Nanotechnologie. Sie haben bereits winzig kleine Sensoren und Motoren erschaffen, die sich in Medizin, Computertechnik, Biotechnologie und Materialwissenschaft auf vielfältige Weise einsetzen lassen.
Bei der Kernfusion geht es darum, Energie auf ähnliche Weise zu produzieren wie die Sonne. Auf der Oberfläche der Sonne fusionieren die Atomkerne von zwei Wasserstoffatomen und es entsteht ein Heliumkern. Hierbei wird eine enorme Menge an Energie freigesetzt. Schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts versuchten Wissenschaftler, auf diese Weise das Energieproblem der Welt zu lösen. Da allerdings ein enorm hoher Druck und sehr hohe Hitze dabei notwendig sind, ist der Prozess gefährlich und kann leicht außer Kontrolle geraten. Zudem entsteht dabei Neutronenstrahlung, die gefährlich ist und Abschirmung braucht.
In Frankreich entsteht derzeit ein experimenteller Kernfusionsreaktor, der in einigen Jahren realistische Tests möglich machen soll. Die Entwicklung in diesem Bereich ist sehr langsam. Dennoch sind einige Experten davon überzeugt, dass „Fusionsstrom“ möglich ist und in absehbarer Zeit in die Haushalte fließen kann. Die Kernfusion hätte dann tatsächlich das Potenzial, die erneuerbaren Energiequellen zu ergänzen und die fossilen Brennstoffe zu ersetzen.
Quantencomputer setzen neue Maßstäbe
Quantencomputer haben das Potenzial, die Informationstechnologie zu revolutionieren. Allerdings glauben einige Experten nicht daran, dass es jemals mehr als einen Prototypen geben wird. Die Technologie normaler Rechner basiert auf dem binären System, das nur die Werte 1 (Strom fließt) und 0 (kein Strom fließt) kennt. Quantencomputer können jeden Wert dazwischen annehmen, was ungleich mehr Rechenleistung ermöglicht. Quantensysteme haben allerdings einen großen Nachteil. Noch ist es schwer, sie zu kontrollieren. Zudem sind für sinnvolle Anwendungen viele sogenannte Qubits (Quantenbits) notwendig, die miteinander verschaltet werden müssen. Das ist bisher noch ein hoch komplizierter Prozess.
Kleine Quantencomputer konnten Forscher schon entwickeln. Sie eignen sich allerdings nur für sehr spezielle Anwendungen. Es ist also möglich, solche Computer zu bauen, die viel leistungsfähiger sind als herkömmliche. Forscher auf der ganzen Welt arbeiten daran, hier Lösungen zu finden. Sie sind davon überzeugt, dass diese Technologie nicht nur eine Innovation, sondern eine Disruption ist, die die gesamte Informationstechnologie revolutionieren kann.
Immuntherapie revolutioniert die Medizin
Bei der Immuntherapie bekämpft das eigene Immunsystem Krankheiten. Immuntherapie ist für viele Krebspatienten ein Hoffnungsfunken, denn es gibt bereits einige Erfolge zu verzeichnen. In den Vereinigten Staaten beispielsweise konnten Forscher Krebspatienten Abwehrzellen entnehmen, sie gentechnisch verändern und dann gegen die Krebszellen einsetzen.
Die Patienten erhielten eine Injektion mit den veränderten Zellen. Diese vermehrten sich im Körper und richteten sich gegen die Krebszellen. Nach einer solchen Behandlung hatten die Patienten keinen Krebs mehr. Die Behandlung war auch bei Patienten mit Krebs in fortgeschrittenem Stadium erfolgreich. Bei der Immuntherapie gibt es eine weitere Form, bei der die Mediziner die kranken Zellen markieren. Auf diese Weise kann das körpereigene Abwehrsystem sie besser identifizieren.
Da bei dieser Therapie schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können, die bisher noch nicht beherrschbar sind, gehört die Immuntherapie bisher nicht zur Standardbehandlung. Doch viele Mediziner sind davon überzeugt, dass die Immuntherapie eine Revolution in der Medizin auslösen wird.
Menschen nach Maß mit Genome Editing
Gentechnik ist ein machtvolles Instrument in vielen Bereichen der Medizin und Biotechnologie. Durch Manipulation am Erbgut ist es möglich, schadhafte DNA-Abschnitte auszutauschen. Auch gezielte Änderungen am Erbgut im Entstehungsprozess sind möglich. Bei tierischen Stammzellen ist dies bereits auf der ganzen Welt gängige Praxis in vielen Labors. Damit eröffnen sich in der Medizin viele Möglichkeiten, beispielsweise zur Behandlung genetisch bedingter Erkrankungen.
Sie ermöglicht es aber auch, Menschen zu „optimieren“, d.h. ihre Intelligenz oder ihren Körperbau anzupassen. Die Gentechnik hat auch das Potenzial, den Alterungsprozess zu verlangsamen.