Schmetterlinge gehören zu den schönsten Kreaturen unserer Natur. Die kleinen farbenfrohen Falter verschönern uns den Sommer und man würde sie am liebsten ganz aus der Nähe betrachten. Aber Vorsicht – es heißt, dass sie nicht mehr fliegen können, sobald man ihre Flügel berührt hat. Stimmt das?
Fasst man einen Schmetterlingsflügel an, bleibt bunter Staub an den Fingern haften. Dieser besteht aus kleinen Schuppen, mit denen die Flügel überzogen sind. Sie sind ähnlich wie die Ziegel eines Daches angeordnet. Dennoch beeinflusst eine leichte Berührung die Flugfähigkeit des Flattermanns nicht.
Wenn sie fressen, sich paaren oder von Fressfeinden wie beispielsweise Vögeln gejagt werden, verlieren Schmetterlinge immer wieder ein paar Schuppen. Diese wachsen allerdings nicht nach, wodurch die Farbe der Flügel mit der Zeit immer mehr verblasst.
Schützende Farbenvielfalt
Was für den Falter wirklich problematisch sein kann, sind Risse in den hauchdünnen Flügeln. Daher sollte man die Insekten nicht mit einem Glas einfangen. Darin flattern sie unkontrolliert herum und fliegen an die Glaswand, wodurch kleine Schürfungen entstehen. Diese könnten tatsächlich zur Flugunfähigkeit führen. Besser ist es, das Tier nah am Insektenkörper zu greifen und es schnell wieder in die Natur zu entlassen.
Die auffällige Schuppenfarbe behütet die Schmetterlinge vor Fressfeinden. Durch die Musterungen können sie sich gut tarnen und sie wirken ungenießbar. Dunklere Farben können außerdem Wärme aufnehmen und die Sonnenstrahlen besser speichern.