Maine Coon
Jeder Katzenrasse werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Die Maine Coon zählt zu den beliebtesten Hauskatzen und trägt den Spitznamen Sanfter Riese. Sie ist sehr gesellig und ungerne alleine. Die Tiere gelten vom Wesen her als hundeähnlich. Sie sind freundlich, anderen Artgenossen und Kindern gegenüber aufgeschlossen und ideal für Familien.
Norwegische Waldkatze
Die verschmuste norwegische Waldkatze ist ebenso verspielt und ungern alleine. Sie ist äußerst bewegungsfreudig, deswegen ist ein gesicherter Auslauf oder Freigang optimal für sie. Anderen Katzen und Kindern begegnet sich freundlich, deswegen ist sie in einer Familie gut aufgehoben.
Bengalkatze
Aus einer Kreuzung aus Hauskatze und asiatischen Wildkatze entstand die Bengalkatze. Zwar weist sie meist typische Züge einer Hauskatze auf, dennoch kann sie ein Wildfang sein. Sie hat einen überdurchschnittlichen Bewegungsdrang. Am wohlsten fühlt sie sich zusammen mit Artgenossen, dabei gilt sie als dominant und sollte deswegen nur mit anderen Katzen gehalten werden, die mit so viel Temperament gut zurechtkommen.
Britische Kurzhaar
Die Britische Kurzhaar ist eine sehr gelassene Mieze mit einer hohen Stresstoleranz. Dank ihrer lieben Art ist sie als Familienkatze geeignet. Sie sucht die Nähe ihrer Menschen und schmust gerne. Wer einen ruhigen Mitbewohner sucht, findet in dieser Rasse einen optimalen Partner.
Siamkatze
Mit ihrer dunklen Maske im Gesicht und den leuchtend blauen Augen ist die Siam ein absoluter Hingucker. Die intelligente Rasse ist lebhaft, eigenwillig und gutmütig. Außerdem ist sie sehr mitteilsam. Sie hat ein besonders ausgeprägtes Sozialverhalten und sollte nicht als Einzelkatze gehalten werden.
Perserkatze
Wer gerne eine ruhige und zurückhaltende Katze sucht, ist mit einer Perserkatze gut bedient. Schmusen ist ihr wichtig, auf Freigang legt diese Rasse nicht so viel wert, weshalb sie auch als Wohnungskatze zufrieden ist. Aufwendig ist die Fellpflege: Die Besitzer brauchen täglich Zeit, um das Fell zu bürsten.
Heilige Birma
Aus der Kreuzung von Siam und Perser entstand die Heilige Birma. Ihre Charakterzüge sind eine Mischung aus beiden Rassen: Sie ist sanft und ruhig, aber auch offen und menschenbezogen. Außerdem gilt sie als sehr gesellig und fühlt sich mit anderen Katzen am wohlsten.
Abessinier
Die sehr lebhaften Tiere sind besonders neugierig und erforschen gerne ihre Umgebung. Abessinier sind menschenbezogen, lieben aber dennoch ihre Unabhängigkeit. Sie sind verspielt, brauchen Abwechslung, viel Bewegung und Aufmerksamkeit. Am besten können sie sich austoben, wenn sie zu mehreren Tieren zusammenleben. In einer großen Familie mit viel Trubel fühlen sie sich wohl, Einzelpersonen, die wenig zuhause sind, eignen sich nicht als Halter.
Savannah-Katze
Die besondere Fellzeichnung deutet auf ihren Ursprung hin: Die Savannah entstand als Hybrid aus der afrikanischen Wildkatze Serval und einer Hauskatze. Für direkte Nachkommen und die folgenden Generationen müssen Halter bestimmte Auflagen erfüllen und es den Behörden melden. Savannahs lieben im Gegensatz zu ihren anderen Artgenossen Wasser, sind sehr temperamentvoll und bewegungsfreudig. Sie sollten immer mit anderen aktiven Katzen zusammenleben.
Ragdoll
Die sanftmütigen Ragdolls sind aufmerksam und verspielt. Neugierde, Ausgeglichenheit und Freundlichkeit zeichnen diese Rasse aus. Die Tiere brauchen Aufmerksamkeit und binden sich an ihre Menschen, hassen es aber dafür, alleine gelassen zu werden. Da sie nur einen mäßigen Bewegungsdrang haben, können sie auch als Wohnungskatze gehalten werden.
Russisch Blau
Fremden gegenüber ist die intelligente Russisch Blau scheu, bei ihren Menschen dagegen anhänglich. Sie schmust gerne, ist aber dennoch zurückhaltend und gilt als geheimnisvoll sowie unnahbar. Sie liebt einen klar strukturierten Alltag und ist nur bedingt als Anfängerkatze geeignet.
Hauskatze
Im Gegensatz zu den streng nach Zuchtrichtlinien gezüchteten Rassen ist die Hauskatze eine Wundertüte. Ihr Charakter kann lieb, verschmust und anhänglich, aber auch scheu und unabhängig sein. Manche Vertreter haben einen großen Bewegungsdrang.
Wichtige Überlegungen
Wer darüber nachdenkt, sich eine Katze anzuschaffen, sollte vorher einige Fragen klären: Kann ich meiner Katze Freigang ermöglichen oder suche ich eine reine Wohnungskatze? Wer kümmert sich um meine Samtpfote, wenn ich im Urlaub bin? Neben den Anschaffungskosten kommen Futter-, Zubehör- und Tierarztkosten auf den Halter zu, außerdem können die Stubentiger Möbel zerkratzen und verteilen ihre Haare im Haus. Eine Katze kann über zwanzig Jahre alt werden, solange muss der Halter für den Tiger sorgen. Tierheime haben meist einige Katzen vor Ort, bei Züchter sollte man auf die Papiere und die Unterbringung der Katzen achten.