Die Wahl für die richtige Kleidung hängt natürlich vom persönlichen Geschmack ab und ist immer auch eine sehr individuelle Sache. Ein wenig pauschalisieren kann man aber durchaus. Denn auch wenn jeder Mann anders aussieht, gibt es zumindest eine grobe Einteilung in vier verschiedene Figurtypen. Wir stellen diese Typen vor und geben dazu noch einige Tipps für ein elegantes Auftreten.
Der A-Typ
Der A-Typ hat im Vergleich zum Becken eher schmale Schultern, der Po und die Oberschenkel sind hingegen eher ausgeprägt. Der Körper dieses Typs ist nur sehr leicht tailliert. Ist man stolzer Träger eines Bierbauchs, liegt der optische Fokus extrem auf der Körpermitte.
Bei der Wahl der Kleidung sollte das Hauptaugenmerk darauf liegen, den relativ schmalen Oberkörper optisch zu verbreitern. Um das zu erreichen, sollte das Oberteil heller sein als die Hose. Mit bunten Accessoires wie Krawatten lässt sich dieser Effekt noch verstärken, das gleiche gilt für breite Kragen.
Tabu sind Kleidungsstücke, die die Hüfte betonen. Dazu gehören Hüfthosen, Hosen mit Bundfalten oder solche mit im Hüftbereich aufgenähten Taschen. Zudem sollten die Beinkleider nicht zu weit sein.
Der H-Typ
Beim H-Typ sind Schultern und Hüften in etwa gleich breit. Die äußeren Linien des Körpers sind dadurch relativ gerade, Bauch und Po eher flach. Die Taille eines Mannes, der dieser Gruppe zugeordnet werden kann, ist zudem nicht sonderlich ausgeprägt.
Als H-Typ hat man es normalerweise nicht schwer, sich passend zu kleiden. Vermieden werden sollten dabei alle Outfits, die die Schultern schmaler wirken lassen sowie allzu eckige Schnitte. Besser ist es, auf Kleidung zu setzten, die optisch streckt und so den Anschein zusätzlicher Länge erweckt. Die Wahl sollte also auf relativ eng anliegende, nur leicht taillierte Kleidung fallen.
Auch streckende Muster wie Nadelstreifen sind bestens dazu geeignet, Männer des H-Typs in ihrem vollen Glanz erstrahlen zu lassen.
Der I-Typ
Man kann sagen, dass der I-Typ aussieht wie ein H-Typ, der ein wenig Zeit auf einer Streckbank verbracht hat. Denn von den Proportionen kommt das tatsächlich ungefähr hin. Männer mit dieser Körperform sind meist groß und haben auch dann kein sonderlich breites Kreuz, wenn sie durchtrainiert sind. Bauch und Po sind in der Regel flach, die Taille nur ansatzweise vorhanden.
Streckende, vertikale Muster sind für diesen Typ eher ungeeignet. I-Männer sollten stattdessen auf Quermuster setzen, die ihrem Körper optisch zusätzliches Volumen verleihen. Diesen hier positiven Effekt haben auch Zweireiher oder Oberteile, auf denen gut sichtbar Taschen aufgenäht sind. Auf Hosen mit Bügelfalten sollte man übrigens auch verzichten, da man in diesen sehr schlaksig wirkt.
Der Y-Typ
Beim Y-Typ herrscht eine große Diskrepanz zwischen der Zahl der Männer, die ihn sich wünschen, und der Zahl derjenigen, die ihn tatsächlich haben. Er zeichnet sich durch eine breite Schulterpartie, eine ausgeprägte Brustmuskulatur und schmale Hüften aus.
Kleidungstechnisch kann der Y-Mann alles tragen, was seine Figur betont: Schmale, weit taillierte T-Shirts und Oberteile tun das genauso wie Kleidungsstücke mit vertikalen Linien, die optisch zusätzliche Größe schaffen. Nadelstreifen und Bundfalten sind also immer eine gute Wahl.
Verzichten sollten Y-Männer hingegen auf gerade geschnittene Oberteile oder zu enge Hosen, da diese das optische Ungleichgewicht zwischen Beinen und Oberkörper zusätzlich betonen.
Dresscodes einhalten leicht gemacht
Während es in der Freizeit meist kein großartiges Problem darstellt, diese figurabhängigen Dresscodes außer Acht zu lassen, sieht es im Berufsleben schon etwas anders aus. Hier ist ein gepflegtes und vor allen Dingen typenspezifisches Outfit deutlich wichtiger, um von seinem Gegenüber als seriös und kompetent eingestuft zu werden.
Selbstverständlich hat sich dieser Umstand auch bis in die Bekleidungsindustrie herumgesprochen. Es ist daher leicht möglich, für jeden Typ das richtige Businessoutfit zu kaufen. Hochwertige Hemden, die die jeweilige Figur optimal betonen, gibt es zum Beispiel bei Onlinehändlern – aber auch im gut sortierten Fachhandel sollte kein Mann allzu lange suchen müssen.