Paragleiten ist für viele Luftsport-Fanatiker ein Muss – entweder im Tandem oder nach einem Grundkurs ganz allein. Wir zeigen die besten Spots in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Klicken Sie sich durch die schönsten Gegenden zum Gleitschirmfliegen.
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Der Achensee ist nicht nur zum Wandern bestens geeignet, sondern auch zum Paragliding.
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Wer hat gedacht, dass man selbst an der Mosel vor einer gemütlichen Weinführung erfrischende Stunden in der Luft verbringen kann.
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Die Hochebene von Castelluccio in italienischen Marken bezaubert zwischen Ende Mai und Anfang Juli mit einem Farbenspiel der besonderen Art – bunte Felder lassen einen staunen. Den besten Ausblick haben die vielen Paraglider aus der Luft.
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Und Italien hat noch mehr zu bieten: Thermische Aufwinde im Überfluss machen die Abruzzen zum idealen Luftsportgebiet.
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Pokhara in Neapel ist ein relativ neuer Abenteuerspot. Hier kann man geräuschlos mit Adlern über geheimnisvolle Klöstern fliegen.
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Die kleine Gemeinde Andelsbuch liegt im Westen Österreichs und liegt auf 613 Meter über dem Meeresspiegel. Die umliegenden Berge des Alpendorfs eignen sich perfekt für einen Sprung in die Tiefe.
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Im französischen Annecy (20 Kilometer südlich von Genf) locken die Alpen viele Paragliding-Fans an.
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An der Costa de Sol (Spanien) kann man nicht nur Strandurlaub machen, sondern auch mit dem Gleitschirm am Himmel von La Herradura kreisen.
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Wer seinen Urlaub im Süden Deutschlands verbringt, hat sie sicher schon einmal gesehen: Unzählige Paragleiter und Drachenflieger schweben zwischen den Gipfeln der Alpen. Die Thermik der Berge ersetzt den Motor und lässt die Piloten lautlos schweben. Wer das Paragleiten selber einmal probieren will, hat zwei Möglichkeiten. Entweder fliegt man im Tandem mit einem erfahrenen Piloten mit oder man macht einen Grundkurs an einer der vielen Gleitschirmschulen. Sie gibt es in ganz Deutschland, die Mehrzahl befindet sich allerdings in Bayern.
„Aufziehen, Anbremsen, Kontrollblick und Los!“
In nur wenigen Tagen lernt man als angehender Piloten sein Equipment zu bedienen und den Gleitschirm korrekt für den Start auszulegen. Ebenfalls zum Programm gehört Material- und Wetterkunde. In der Luft, ebenso bei Start und Landung werden die Flugneulinge zunächst von ihrem Lehrer angeleitet. Er sagt einem per Funk nicht nur, was man tun muss, sondern sorgt auch für die nötige Gelassenheit in der Höhe. Der Rest liegt in den Händen jedes einzelnen Teilnehmers.
Ausgeklügelte Lenksysteme und moderne Gleitschirme sorgen heute für den perfekten Flug. Gefahren begleiten die Piloten trotzdem auf dem Weg zum Landeplatz. Ein Problem können auftretende Windböen sein. Überwirft sich das Nylonsegel des Schirmes, strömt keine Luft mehr durch die Kanäle des Gleitschirms und man kann im ungünstigsten Fall abstürzen. Bei ausreichender Höhe sind die so genannten „Klapper“ für erfahrene Piloten aber kein Problem. Moderne Schirme sind nämlich so konzipiert, dass sie sich in einer vorgegebenen Zeit von allein wieder öffnen. Eine weitere Gefahr: Vögel, die sich in den Leinen des Gleiters verheddern. Wichtig ist, dass man hier die Nerven behält und in Notsituationen sein theoretisches Wissen souverän abruft. Die gute Nachricht: Gleitschirmflieger haben stet
s einen Rettungsfallschirm auf dem Rücken.
s einen Rettungsfallschirm auf dem Rücken.
Am Ende des Gleitschirmgrundkurses erhält man den L-Schein oder bei einem Höhenflugkurs bereits den A-Schein, der einen zu Alleinflügen auf der ganzen Welt berechtigt. Schöne Spots gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auf der ganzen Welt zum Beispiel in den Pyrenäen, Rio de Janeiro, Costa Rica oder Kapstadt.
Hier noch ein paar interessante Fakten: Der offizielle Weltrekord im Streckenfliegen liegt bei 564,3 Kilometern. Er wurde am 13. Oktober 2016 durch die brasilianischen Piloten Donizete Baldessar Lemos, Rafael Monteiro Saladini und Samuel Nascimento geflogen. Alle drei flogen die Strecke von Tacima nach Paraíba Brasilien.