Machu Picchu (Peru)
Sie zählt zu den sieben Weltwundern der Neuzeit: die Inka-Stadt Machu Picchu. Mitten in den peruanischen Anden auf etwa 2400 Metern Höhe liegen die Ruinen. Im 15. Jahrhundert erbaute das Volk die steinernen Tempel, Häuser, Brunnen und Terrassen. Ob die Inkas Machu Picchu als letzten Rückzugsort, als Pilgerort, als königlichen Sitz oder für andere Zwecke nutzen, ist bis heute nicht klar. Sportliche können das Weltwunder über den mehrtägigen Inka-Trail erklimmen, ansonsten ist Machu Picchu mit Zug und Bus aus der Stadt Cusco oder direkt vom Dorf Aguas Calientes erreichbar.
Titicacasee (Bolivien, Peru)
Mit über 8000 Quadratkilometern Flächen ist der Titicacasee der größte Südwassersee Südamerikas, der zur Hälfte zu Peru und zu anderen Hälfte zu Bolivien gehört. Auf dem See gibt es schwimmende Inseln, die schon früher von dem indigenen Volk der Urus aus getrockneten Totora-Schilf erbaut und bewohnt wurden. Die Ausflüge dorthin sind allerdings Verkaufsveranstaltungen, schöner ist eine Bootstour von der bolivischen Stadt Copacabana auf die Isla del Sol, auf der es schöne Wanderrouten und Inka-Ruinen gibt.
Atacama-Wüste (Chile)
Die Atacama ist die trockenste Wüste der Welt. Hier fällt kaum Niederschlag, da sie sich im Regenschatten der Anden liegt. Doch die Landschaft ist keinesfalls eintönig, sondern bietet farbenfrohe Lagunen mit Flamingos sowie faszinierende Vulkanlandschaften und Geysire. Tritt das Wetterphänomen El Nino auf, dann erblüht die Wüste nach kurzen aber heftigen Regenschauern.
Salar de Uyuni (Bolivien)
Mit über zwölftausend Quadratkilometer ist die Salar de Uyuni in Bolivien die größte Salzwüste der Welt. Ein unendlich wirkendes Meer aus weißem verkrustetem Salz erwartet die Besucher, was sämtliche Dimensionen verschwinden lässt. Bei Regen verwandelt es sich in den wohl größten Spiegel der Welt.
Vinicunca (Peru)
Im Süden von Peru können Wanderer in den Anden auf über 5000 Metern Höhe ein faszinierendes Farbspektakel bestaunen. Der Vinicunca, auch Regenbogen-Berg genannt, erstrahlt in sieben Farben – Grund dafür sind verschiedene abgelagerte Mineralien.
Patagonien (Chile, Argentinien)
Patagonien erstreckt sich über die Südspitze von Südamerika. Ein feucht-kühles Klima herrscht im chilenischen Teil, der für den Nationalpark Torres del Paine mit seinen vergletscherten hohen Bergen, vielen Seen und Zypressen-Wälder bekannt ist. Auf der argentinischen Seite ist es hingegen sehr trocken. Besuchermagnet ist hier der Nationalpark Los Glaciares mit seinen Nadelwäldern, Gletscherseen und dem Perito Moreno-Gletscher (Bild).
Colca Canyon (Peru)
An der tiefsten Stelle misst der Colca Canyon in Peru etwa 3200 Meter und zählt damit zu den tiefsten Canyons der Welt. Am Aussichtspunkt Mirador de la Cruz del Cóndor bietet sich Besuchern ein besonderes Naturschauspiel, wenn sich die majestätischen Kondore, Vögel aus der Familie der Neuweltgeier, in die Tiefen des Tals stürzen.
Nationalpark Madidi (Bolivien)
Der Nationalpark Madidi in Bolivien gehört zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Unzählige Pflanzenarten, etwa 150 Arten von Säugetieren und 180 verschiedene Reptilien sind hier beheimatet – darunter Jaguars, Brillenbäre, Springaffen und Krokodile.
Osterinsel (Chile)
Rapa Nui, auch Osterinsel genannt, ist vor allem für seine über 800 Moai (Bild) bekannt. Archäologen gehen davon aus, dass die Steinstatuen bedeutende Häuptlinge oder verehrte Ahnen darstellen. Steinige Küsten mit steilen Kliffs, hohe Surferwellen sowie eine farbenfrohe Unterwasserwelt begeistern die Urlauber. Die Pazifikinsel liegt 3800 Kilometer von der chilenischen Küste entfernt und ist per Flugzeug erreichbar.
Anden
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