Verfrühte Sommerzeit – USA
Auch die Amerikaner kennen die Sommer- und Winterzeit. Allerdings sind sie etwas früher dran als wir: Sie stellen bereits Mitte März die Uhr um. In diesen zwei Wochen ergibt sich also eine andere Zeitdifferenz – dafür müssen extra die Flugpläne der Airlines angeglichen werden. Zwei Bundesstaaten lehnen die Zeitumstellung komplett ab: Arizona und Hawaii haben ganzjährig die Winterzeit.
Tschüss Winterzeit – Türkei
Gegen eine Zeitumstellung hat sich auch die Türkei entschieden. Während wir hierzulande zweimal im Jahr über die Sinnhaftigkeit diskutieren, schafften die Türken 2016 die Winterzeit kurzerhand ab. Das Ergebnis: Zur warmen Jahreszeit beträgt die Differenz zu Deutschland eine, im Winter sogar zwei Stunden.
Chaotisches Hin und Her – Ägypten
Uneinheitlich in Down Under – Australien
Da die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel um ein halbes Jahr versetzt sind, geht die Sommerzeit in Australien von Oktober bis April – allerdings nur in einzelnen Staaten und Territorien. Denn die regionalen Regierungen dürfen selbst entscheiden, ob sie die Zeitumstellung wollen. Dadurch gibt es im Sommer fünf statt drei Zeitzonen.
Eine eigene Zeitzone – Venezuela
Halbstundentakt auf dem Subkontinent – Indien und Sri Lanka
Die indische Standardzeit ist ganzjährig gleich und gilt in Indien und im Nachbarland Sri Lanka. Im Winter beträgt der Unterschied zu Deutschland viereinhalb Stunden, im Sommer dreieinhalb. Ist es in Berlin zum Beispiel 15 Uhr, dann zeigt das Ziffernblatt in Colombo 18.30 Uhr.