Tuberkulose: nicht kleinzukriegen
Ebola: Impfstoff erweckt Hoffnung
Forscher wollen „Allheilmittel“ gegen Malaria entwickelt haben
Guineawurm: Ausrottung in greifbarer Nähe
Resistente Keime: die unterschätzte Gefahr
Eine von vielen Menschen immer noch unterschätzte Gefahr sind multiresistente Krankheitserreger. Diese Keime haben sich durch Mutationen so weit verändert, dass ihnen herkömmliche Antibiotika nichts mehr anhaben können. So werden Krankheiten, die eigentlich behandelbar sind, zur tödlichen Gefahr – wie beispielsweise Lungenentzündungen, die vom Bakterium Staphylococcus aureus ausgelöst werden.
Pocken: ausgerottet dank Impfkampagnen
Masern: Gefährlicher als man denkt
Cholera: Schlechtes Wasser kann töten
Pest: Keine Seuche der Vergangenheit
Von vielen Menschen wird sie als Krankheit des Mittelalters verharmlost: die Pest, auch bekannt als der „schwarze Tod". Sicher, die Pestdoktoren (Bild) mit ihrer typischen Schnabelmaske sind ein Relikt vergangener Zeiten. Doch die Seuche, der sie ihren Namen verdanken, ist leider kein Problem der Vergangenheit. Zuletzt gab es in den 1990er Jahren eine große Pestepidemie in Indien. Aber auch in vielen afrikanischen Staaten bricht die Krankheit immer wieder aus und fordert regelmäßig zahlreiche Todesopfer.
SARS: Verbleib unbekannt
Neben altbekannten Seuchen wie der Influenza, die uns ständig in mutierter Form aufs Neue herausfordert, hat die Menschheit es hin und wieder auch mit neuen – besser: neu entdeckten – Krankheiten zu tun. Ein besonders erschreckendes Beispiel dafür war der Ausbruch von SARS im Jahr 2002 in Südostasien, der sich innerhalb von nur wenigen Wochen zu einer Pandemie entwickelte. Eingeschleppt durch Touristen gab es damals sogar in Deutschland einige Fälle dieser Krankheit, die weltweit in wenigen Monaten zu rund 1000 Toten führte. Interessanterweise gab es seit 2003 weltweit nur wenige Krankheitsfälle – SARS wird aber weiterhin als sehr gefährlich eingestuft.
Grippe: Die tödliche "Erkältung"
Vogelgrippe: Gefährliches Federvieh
Schweinegrippe: in 18 Tagen um die Welt
Vermutlich nach einem Ausbruch auf einer Schweinefarm in Mexiko entstanden, verbreitete sich die Schweinegrippe 2009 binnen weniger als drei Wochen rund um die Welt – und erhielt daher von der WHO den Status einer Pandemie verpasst, der erst rund ein Jahr später wieder aufgehoben wurde. Der Versuch, die Ausbreitung durch intensive Kontrollen an Flughäfen zu stoppen (Bild), war vergebens.