Ein Multitalent
Jetzt gibt es keine Ausreden mehr: Die Sommerhitze hat ein Ende, aber es wird morgens immer noch früh hell. Höchste Zeit, wieder regelmäßig laufen zu gehen. Joggen ist nämlich ein Multitalent: Es stärkt Muskeln und Ausdauer, baut Stress ab und macht glücklich. Manche wollen den Kopf frei bekommen, manche trainieren für den nächsten Marathon und wieder andere zieht schlicht der Bewegungsdrang nach draußen. Hier kommen die besten Gründe, warum Laufen zum Lieblingssport werden kann …
Flexibel trainieren
Man kann praktisch immer und überall laufen: tagsüber, abends, im Wald, auf der Straße, im Feld, am Fluss, zu Hause, im Urlaub und auf Geschäftsreise.
Früher in den Feierabend
Wenn man sich zum Laufen verabredet, hat man einen guten Grund, pünktlich das Büro zu verlassen.
Neue Bekanntschaften schließen
Man lernt neue Leute kennen: ob auf Laufveranstaltungen, bei Lauftreffs, bei der regelmäßigen „Hausrunde“ oder in sozialen Netzwerken. Die Läuferwelt ist klein und es gibt viele verschiedene Events.
Sich wie ein Olympiastar fühlen
Man kann in ein Stadion oder eine Arena einlaufen, ohne sich vorher erst für Olympia qualifizieren zu müssen. Ein Zieleinlauf in ein Stadion ist schon etwas Besonderes und man kommt sich ein bisschen vor wie bei einem großen Wettkampf. In diesen Genuss kommen beispielsweise Teilnehmer des Frankfurter Lufthansa Halbmarathon, beim Kölner und Münchner Halbmarathon oder auch beim Swiss Alpine Marathon.
Alleine oder im Team laufen
Laufen ist sowohl Einzel- als auch Teamsport: Man kann alleine trainieren, seine Runden in der Natur drehen oder sich für einen Lauf gemeinsam mit einem Laufpartner oder im Team vorbereiten. Gemeinsam motiviert man sich auch an weniger guten Trainingstagen oder „zieht“ sich gegenseitig beim Wettkampf, wenn es mal nicht optimal läuft.
Laufen verbindet
Laufen ist ein tolles Gesprächsthema: Ob im Freundes- und Verwandtenkreis oder auch bei einem Vorstellungsgespräch - Sport ist ein idealer Eisbrecher beim Small Talk.
Sein eigener Herr sein
Man bestimmt ganz alleine sein Tempo. Wenn es einmal nicht so läuft, joggt man langsamer, ohne dass man eine ganze Mannschaft in seinem Spiel hemmt. Und wenn man einen tollen Tag hat – „Go for it!“
Trainingseinheiten individuell gestalten
Trainingseinheiten können spontan verlängert werden. Man ist nicht auf 30, 60 oder 90 Minuten festgelegt und kann flexibel sein Training verlängern oder verkürzen.
Kein teures Equipment nötig
Laufen ist unkompliziert: Man benötigt dafür keine teure Ausrüstung und kann direkt an der Haustür loslaufen. Dadurch fallen lange An- und Abreisewege zum Trainingsort ganz einfach weg.
Laufen baut Stress ab
Laufen, vor allem alleine, ist Meditation pur und eine tolle Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen: Natur, frische Luft und bunte Farben entspannen und man spürt nur sich und seinen Körper. Beim Laufen schüttet das Gehirn zudem Endorphine aus – Glückshormone, die für gute Laune sorgen. Es soll sogar vor Depressionen schützen.
Mit Profis laufen
Wen die Lust am Laufen gepackt hat, der kann mit den besten Läufern der Welt an den Start gehen. Bei den meisten großen Stadtmarathons startet man fast zeitgleich mit den absoluten Spitzenläufern, deren Ziel der Sieg oder gar ein neuer Weltrekord ist. Auf sich kreuzenden Strecken ist es keine Seltenheit, dass man die Spitzengruppe sogar während des Laufens sieht. Wenn das nicht ein zusätzlicher Motivationsschub ist ...
Laufen ist gesund
Regelmäßiges Laufen ist gesund. Es stärkt den Herzmuskel, verbessert die Durchblutung und senkt das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Lunge arbeitet bei jedem Lauf auf Hochtouren. Und sie wird immer leistungsfähiger, weil sich das Lungenvolumen vergrößert. Laufen stärkt das Immunsystem und schützt so vor Erkältungen, Allergien und Verdauungsbeschwerden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Körper Blutgerinnsel bilden oder man an Diabetes Typ II erkrankt, sinkt. Die Knochen werden stärker und man ist weniger anfällig für Osteoporose. Laufen stärkt die Rumpfmuskulatur, da mehr als zwei Drittel der gesamten Körpermuskulatur bewegt werden.
Laufen macht schlank und schön
Die Muskeln wachsen: Zwar wiegt Muskelgewebe mehr als Fett, doch es verbrennt auch mehr Kalorien – selbst, wenn sich der Körper im Ruhezustand befindet. Der Körperumfang nimmt also trotzdem ab, die Figur wird definierter. Zudem spült man Schadstoffe schneller aus. Das Hautbild wird klarer.
Laufen sorgt für einen besseren Schlaf
Wer viel läuft, schläft besser und länger. Das macht leistungsfähiger und hält gesund – Studien zufolge soll es auch vor Krebs schützen.
Beim Laufen Gutes tun
Laufend die Welt verbessern: Bei vielen (Halb-)Marathons werden die Einnahmen für einen guten Zweck gespendet. Wie z. B. beim Wings for Life World Run, bei dem 2016 stolze 136.677 Läufer an über 40 Locations weltweit an den Start gingen, um sich gegen Querschnittslähmung stark zu machen. Denn 100 Prozent der Startgelder fließen jedes Jahr in die Rückenmarkforschung, der sich die gemeinnützige Stiftung Wings for Life verschrieben hat. Gemeinsam haben sie dabei über sieben Millionen Euro gesammelt.