Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Rio ist sicherlich der Corcovado und die Christusstatue – mit ihrer Höhe von 30 Metern gehört die Christusstatue „Cristo Redentor“ sogar zu den sieben Weltwundern der Moderne. Den Gipfel des Corcovado, auf dem sich die Statue befindet, erreicht man entweder über eine Serpentinenstraße oder mit der Zahnradbahn. Den Weg zur Plattform kann man dann über ca. 220 Stufen, mit einem Panoramaaufzug oder einer Rolltreppe überwinden. Von oben bietet sich dann nicht nur der Blick auf die riesige Statue, sondern auch über die Stadt und das Meer.
Der Zuckerhut gilt neben dem Corcovado mit seiner Christusstatue als das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Bei 396 m über dem Meeresspiegel hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Die Abende sind die beste Zeit, um den Zuckerhut zu besuchen und spektakuläre Sonnenuntergänge zu genießen. Zwei Seilbahnen bringen die Besucher an die Spitze des Berges. An den Wochenenden werden dort sogar Feiern organisiert.
Die Metropolitana Kathedrale, mit vollem Namen „Catedral Metropolitana de São Sebastião de Rio de Janeiro“, ist ein modernes Gebäude, das in den Jahren 1964 bis 1997 erbaut wurde. In ihr ist Platz für 20.000 stehende oder 5000 sitzende Gläubige. Die Architektur ähnelt einer Maya-Pyramide in Mexiko, welche wahrscheinlich auch als Vorlage diente. Der Innenraum ist rund und wird durch vier raumhohe Buntglasfenster dominiert, die die Merkmale Einheit, Heiligkeit, Katholizität und Apostolizität symbolisieren sollen.
Die Strände Ipanema und Copacabana sind die wichtigsten Strände Rios. Die Kombination von Strand und angenehmem Großstadtviertel ist in dieser Form einzigartig. Für einen Stadtstrand, der massenhaft besucht wird, ist Copacabana dennoch sehr entspannt. Als Besucher kann man einen Spaziergang machen, frische tropische Fruchte essen und in einem der vielen Strandcafés die Sonne genießen. Zum Baden ist der Ipanema-Strand zu bevorzugen. Es ist auch schön, einfach dem lebhaften Treiben oder einem spontanen Fußballspiel zuzuschauen, das man an beiden Stränden findet.
Fußball wird auch im Maracanã-Stadion gespielt, das viele noch von der WM 2014 kennen, die in Brasilien stattfand. Gebaut für die Fußball-Weltmeisterschaft 1950 war es mit einem Fassungsvermögen von 200.000 Zuschauern einst das größte Stadion der Welt. Nach mehreren Modernisierungen liegt die Kapazität heute bei 73.531 Zuschauern. Besichtigen kann man das Stadion z.B. innerhalb von einer 3-stündigen Tour, die auch einen Blick hinter die Kulissen erlaubt.
Das Künstlerviertel Santa Teresa ist ein Stadtteil mit ganz besonderem Flair. Es befindet sich auf den Hügeln in der Nähe des Stadtzentrums und bietet enge Gassen entlang alter Häuser, in denen man spazieren, Künstler bei ihrer Arbeit beobachten und die wunderbare Aussicht auf Rio genießen kann. Unbedingt sollte man zur „Escadaria Selarón“ laufen, der berühmtesten Treppe in Rio, die der chilenische Künstler Jorge Selarón mit mehr als 2000 Fliesen gestaltet hat. Am besten hängt man auch eine Fahrt mit der berühmten Straßenbahn namens “Bondinho” an, mit der man durch Santa Teresa bis zum Corcovado fahren kann. Weitere Infos und Reisevorschläge gibt es hier.