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So läuft die Spülmaschine sparsam

Foto: Envato / Prostock-studio

So läuft die Spülmaschine sparsam

Eine Spülmaschine verbraucht durchschnittlich 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Strom im Vergleich zum Spülen von Hand. Doch wer die folgenden Tipps berücksichtigt, spart noch deutlich mehr.

So läuft die Spülmaschine sparsam
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So läuft die Spülmaschine sparsam

Im Jahr 2021 besaßen rund 73 Prozent der deutschen Haushalte eine Spülmaschine und benutzten sie durchschnittlich fünf- bis sechsmal die Woche. Das ergibt rund 280 Spülgänge im Jahr sowie einen Verbrauch von rund 2600 Litern Wasser und 200 kWh Strom, je nach Größe und Effizienzklasse.

Die richtige Energieeffizienzklasse wählen

Seit März 2021 klassifiziert die EU den Verbrauch von Elektrogeräten in fünf Stufen von A bis G. Die Bedingungen für Klasse A und B erfüllen nur die wenigsten Spülmaschinen. Die meisten Modelle auf dem Markt lassen sich momentan der Klasse C oder D zuordnen.

Die Empfehlung der Verbraucherzentrale: Eine sehr effiziente Spülmaschine verbraucht weniger als 70 kWh Strom pro 100 Spülvorgänge und besitzt einen Wasserverbrauch im Eco-Programm von unter 10 Litern pro Spülgang. Allerdings fließen bei einer Spülmaschine nicht nur Strom- und Wasserverbrauch, sondern auch die Geräuschemission und die Größe einer Standardbeladung in die Energieeffizienzklasse ein.

Verzichten Sie auf das Vorspülen

Das Vorspülen mit Wasser ist auch bei stark verschmutztem Geschirr überflüssig. Wer regelmäßig vorspült, verschwendet bis zu 24 Liter Wasser im Jahr. Entfernen Sie Speisereste lieber mit einer Gabel oder einem Küchentuch.

Kosten sparen per Warmwasseranschluss

Geschirrspüler, die direkt an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden können, sind üblicherweise sparsamer, da sie das Wasser nicht zusätzlich erhitzen müssen. Allerdings sollten Sie hierbei auf die Entfernung zwischen Geschirrspüler und Warmwasseranschluss achten. Muss das warme Wasser bis zur Spülmaschine eine lange Rohrleitung zurücklegen, macht der entstehende Wärmeverlust das Sparpotenzial wieder zunichte.

Der Eco-Modus: längere Laufzeit, höhere Sparsamkeit

Nutzen Sie regelmäßig auch das Eco-, Spar- oder Kurzprogramm Ihres Geschirrspülers. Solche Sparprogramme laufen bei einer Temperatur von maximal 55 Grad Celsius. Das reicht aus, um leicht und normal verschmutztes Geschirr zu reinigen. Um die niedrigere Temperatur auszugleichen, dauert das Eco-Programm einer modernen Spülmaschine oft drei bis vier Stunden.

Dennoch verbraucht das Eco-Programm dabei weniger Strom und Wasser – unter anderem, weil es das Wasser langsamer aufheizt und weniger Wasser für die gleiche Menge Geschirr verwendet.

Das richtige Spülmittel schont Umwelt und Geldbeutel

Die gängigsten Formen für Reiniger sind Pulver, Gel und Tabs. Am effektivsten sind gängige Spülmittel in Pulverform oder Gel. Beide Spülmaschinenpulver haben den grundlegenden Vorteil, dass Sie die Dosierung je nach Geschirrmenge und Verschmutzung selbst variieren können. Tabs sind zwar einfacher in der Handhabung, lassen sich aber schlechter dosieren. Zudem gerät hier oft Mikroplastik ins Wasser, das Kläranlagen nicht herausfiltern können.

Richtig befüllen lohnt sich

Starten Sie die Spülmaschine erst, wenn diese voll ist. Nutzen Sie deren Kapazität nicht aus, verschwenden Sie Wasser und Energie. Ist der Geschirrspüler dagegen übervoll, nimmt seine Reinigungsleistung ab und Sie müssen einen Großteil des Geschirrs erneut spülen. Das kostet Zeit, Wasser und Energie. Dasselbe gilt, wenn die Sprüharme der Spülmaschine blockiert sind. Prüfen Sie daher vor jedem Spülgang, ob sich diese frei bewegen können und die Düsen nicht durch Speisereste verstopft sind.

Hier kommen Sie um das Spülen per Hand nicht herum

Gewisse Materialien eignen sich generell nicht für die Spülmaschine. Hierzu gehören Küchenutensilien aus Holz, Geschirr mit Goldverzierungen, heißwasserempfindlicher Kunststoff und Silberbesteck.

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