Tipp 1: Viel trinken
Schwitzen ist zwar lästig, aber bei hohen Temperaturen eine wichtige Körperfunktion. Schweiß hilft unserem Organismus, die Körpertemperatur zu regulieren. Wer viel trinkt, unterstützt den Körper dabei. Erwachsene sollten täglich mindestens zwei Liter Wasser oder Tee trinken, möglichst gleichmäßig über den Tag verteilt.
Aber Vorsicht: Die Getränke sollten keine Kühlschranktemperatur haben, denn der Körper muss viel Energie aufwenden, um sie auf Körpertemperatur zu bringen. Lauwarme Getränke knapp unter Zimmertemperatur sind daher der beste Durstlöscher.
Wir Menschen können uns jedoch glücklich schätzen, dass wir schwitzen können. Vielen Tieren wie Hunden und Katzen fehlt diese Fähigkeit. Sie müssen sich mit Strategien wie Hecheln oder dem Befeuchten des Fells mit Speichel behelfen.
Aber Vorsicht: verschwitzte Kleidung so schnell wie möglich wechseln. Sonst kühlt der Körper aus und es droht eine Erkältung.
Tipp 2: Wenig bewegen
Bei hohen Temperaturen muss das Herz härter arbeiten, um den Körper zu kühlen und den Blutkreislauf aufrechtzuerhalten. Viel Bewegung bei hohen Temperaturen kann das Herz-Kreislauf-System stark belasten. Dies gilt besonders während der heißesten Tageszeit zwischen 11 und 18 Uhr und bei hoher Ozonbelastung.
Verlegen Sie deshalb z. B. Einkäufe, körperliche Aktivitäten und vor allem Sport in die kühleren Morgen- und Abendstunden. In vielen Ländern mit hohen Temperaturen gibt es daher zu Recht eine generelle Nachmittagsruhe, wie wir sie aus Spanien und Mexiko kennen.
Tipp 3: Richtig lüften
Damit es in der Wohnung oder im Büro angenehm kühl bleibt, lüftet man am besten nachts und in den frühen Morgenstunden. Sobald es draußen wärmer ist als drinnen, sollten die Fenster geschlossen werden. Bei Südfenstern helfen geschlossene Rollläden oder Jalousien, die Wärmestrahlung abzuhalten.
Auch im Schlafzimmer sollten die Fenster tagsüber geschlossen bleiben. Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, einmal kräftig durchzulüften. Die Bettdecke sollte auch bei hohen Temperaturen auf dem Körper bleiben. Auch wer nackt schläft, riskiert eine Erkältung. Statt einer Bettdecke genügt ein dünnes Laken.
Tipp 4: Leichte Kost bevorzugen
Auch die Ernährung sollte an heiße Tage angepasst werden. Ideal bei Hitze sind kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt. Geeignet sind etwa Gemüsepfannen, Salate oder Obst.
Besonders empfehlenswert sind wasserhaltige Früchte wie Ananas und Melonen. Auch Gurken und Tomaten eignen sich gut für die Sommerküche. Fette und schwer verdauliche Speisen sollten dagegen tabu sein.
Tipp 5: Den Körper kühl halten
Wer seinen Körper zwischendurch regelmäßig abkühlt, erleichtert ihm die Arbeit. Bereits Arme oder Beine für einige Sekunden unter den Wasserhahn halten genügt als schnelle Abkühlung. Auch feuchte Tücher oder kühlende Kompressen auf Stirn oder Nacken können effektiv sein. Dasselbe gilt für Fußbäder und Thermalwasser-Sprays fürs Gesicht.