Blauwal – für Übermütige
Das größte Lebewesen der Erde kann bis zu 180 Tonnen wiegen: der Blauwal. Seine Futtersuche führt den Giganten das ganze Jahr über quer durch die Meere. Er muss schließlich etwa vier Tonnen Krill pro Tag essen, um seinen Energiebedarf zu decken. Von April bis Oktober lassen sich Blauwale sehr gut vor Island beobachten.
Gespenst-Plattschwanzgecko – für Entdecker
Das Tier auf dem Bild ist schwer zu erkennen, denn der Gespenst-Plattschwanzgecko versteht es, sich seinem Untergrund perfekt anzupassen. Seine Haut gleicht dem Waldboden, sein platter Schwanz ähnelt einem welken Blatt. So kann er sich vor Feinden schützen. Alle Entdecker, die mit Fernglas und Lupe bewaffnet gerne im Wald nach Lebewesen Ausschau halten, sollten sich in Madagaskar auf die Suche nach diesem ungewöhnlichen Versteck-Künstler machen.
Kaiserpinguin – für Gesellige
Der Kaiserpinguin lebt größtenteils in der Antarktis. Um sich vor den bis zu minus 60 Grad Celsius zu schützen, drängen sich die Tiere in großen Gruppen dicht aneinander und wärmen sich gegenseitig. Die beste Gelegenheit, Kaiserpinguine in freier Wildbahn zu beobachten, bieten die Falklandinseln unweit der argentinischen Küste. Wer Geselligkeit liebt, kann sie dort bei etwa 2000 Kaiserpinguinen erleben.
Faultier – für Gemütliche
Das Faultier hat unlängst den Koalabär als niedlichstes Lebewesen auf Urlaubsfotos abgelöst. Er lebt bevorzugt in den Baumkronen tropischer Regenwälder Mittelamerikas und bewegt sich nur etwa 35 Meter am Tag. Wer ihn einmal gefunden hat, kann sich deswegen stundenlang von seinem freundlichen Gesicht und der gemütlichen Art verzaubern lassen, ohne sich vom Fleck bewegen zu müssen. Beste Chancen dafür bieten die Nationalparks von Costa Rica.
Meerechse – für Forscher
Bis zu einer Stunde kann die Meerechse unter Wasser bleiben und dabei bis zu 25 Meter tief tauchen. Das Besondere an dem große Leguan: Er ist die einzige Echsenart, die ihre Nahrung im Meer sucht. Das hat schon den britischen Naturforscher Charles Darwin fasziniert und ihn in seiner Evolutionstheorie bestärkt. Forschernaturen, die verstehen wollen, wie Tiere sich zum Überleben an ihren Lebensraum anpassen, sollten ihren nächsten Urlaub auf den Galapágosinseln machen.
Karibik-Manati – für Luftmatratzenlieger
Die Karibik-Manatis sind bis zu 4,5 Meter lange Seekühe, die hauptsächlich an den Küsten des Golfs von Mexiko und der Karibik leben. Sie sind eng mit dem Elefanten verwandt und ernähren sich hauptsächlich von Seegras und anderen Wasserpflanzen. In den karibischen Gewässern schlagen die überraschend agilen Tiere Saltos – dank dem klaren Wasser haben sogar entspannte Luftmatratzenlieger eine Chance, sie dabei zu beobachten.
Weißer Hai – für Adrenalinjunkies
Der Weiße Hai ist eines der gefürchtetsten Lebewesen der Welt. Die Horrorgeschichten um Haiangriffe auf Menschen nehmen seit Steven Spielbergs Spielfilm „Der Weiße Hai“ von 1975 kein Ende mehr. Trotzdem bleiben diese Kraftpakete faszinierende Tiere. Adrenalinjunkies können im südafrikanischen Gansbaai in einen Käfig steigen und die Könige der Meere unter Wasser aus nächster Nähe beobachten – Gänsehaut garantiert.
Komodowaran – für Dinosaurier-Fans
Der Komodowaran trägt den Beinamen Drache nicht ohne Grund. Die bis zu drei Meter langen Tiere sind bepackt mit Muskeln und schrecken nicht davor zurück, auch größere Säugetiere anzugreifen. Die Echsen, die auf einigen der Kleinen Sundainseln und – wie ihr Name schon verrät – auf Komodo in Indonesien beheimatet sind, geben Urzeit-Fans eine Idee von der Welt zu Zeiten der Dinosaurier.