Die mit circa 4.800 Quadratkilometern größere der beiden Inseln und somit auch die Hauptinsel ist Trinidad. Sie wurde 1498 von Christoph Kolumbus entdeckt. Auf der Insel verlaufen drei Gebirgszüge, welche die höchsten Erhebungen des Landes beheimaten, unter anderem den Cerro del Aripo mit 941 Metern und den El Tucuche mit 936 Metern. Die Gebirge haben ihn an die Dreifaltigkeit Gottes erinnert, daher nannte Kolumbus die Insel nach dem spanischen Wort für Dreieinigkeit, nämlich Trinidad. Die Insel wird im Norden von tropischen Regenwäldern und im Süden von Savannen durchzogen. Um die Insel befinden sich zahlreiche Strände, die zum Baden, Tauchen und Entspannen einladen. Besonders beliebt ist die Maracas Bay.
Vom Asa-Wright-Naturzentrum aus hat man die Möglichkeit, durch Mangrovenwälder und Lagunen zu den Caroni Sümpfen zu wandern. Dort angekommen kann man in Flachbodenbooten durch diese Sümpfe fahren. Caroni ist ein Vogelschutzgebiet und eines der wenigen Gebiete, in denen man die Chance hat, den Nationalvogel von Trinidad zu sichten. Der seltene scharlachrote Ibis ist ein Muss, nicht nur für Vogelliebhaber.
Die Hauptstadt der Inselgruppe liegt auf Trinidad. Ein Besuch von Port of Spain ist aufgrund seiner historischen Kolonialbauten empfehlenswert. Aber auch moderne Gebäude haben sich in der Stadt angesiedelt. Hier, in der Heimat der Musikstile Calypso, Soca und Rapso, findet jährlich einer der bekanntesten Karnevalsfeiern statt.
Auf der mit circa 300 Quadratkilometern deutlich kleineren der beiden Inseln rauchten die Einheimischen viel Tabak. Daher wurde die Insel Tobago genannt. Auf Tobago gibt es nur einen Gebirgszug. Die Insel ist dafür aber stark bewaldet. 1765 wurde der „Tobago Forest Reserve“ gegründet und ist heute das älteste Naturschutzgebiet der Welt. Auch hier kann man gut Vögel beobachten und wandern gehen. Neben schönen Wäldern gibt es auf der Insel auch beeindruckende Strände. Im Süden Tobagos liegt die Landzunge Pigeon Point mit dem gleichnamigen Strand. Der Strand wird als schönster Strand Tobagos bezeichnet. Und das zu Recht! Mit seinem weißen Sand und Palmen bis zum türkisfarbenen Wasser lädt er zum Baden, Tauchen und Erholen ein.
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