Was haben Sie in der Kuchenglasur verloren?
Ich sorge dafür, dass sie silbrig glänzt. Dadurch wird der Kuchen häufiger verkauft.
Sie arbeiten also als Farbstoff?
Sie arbeiten also als Farbstoff?
Ja. Und ich bin extrem beliebt. Ich färbe Glasuren von Backwaren, aber auch Lakritz-Dragees und andere Süßigkeiten.
Ihr Codename?
Manche nennen mich E 173.
Sie stehen in dringendem Tatverdacht, einen Angriff auf unser Gehirn zu planen!
Auf keinen Fall! Ich bin unschuldig! Aluminium wird vom Körper nur in extrem geringen Dosen aufgenommen und kann nicht ins Gehirn gelangen. Das ist eindeutig bewiesen! Für mich ist nicht einmal ein Höchstwert festgelegt.
Sagt Ihnen E 330 irgendetwas?
Äh, nein!
Dahinter verbirgt sich Zitronensäure. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass Sie immer wieder gemeinsam auftreten – auf Millionen Zutatenlisten weltweit. Das ist kein Zufall! Was haben Sie und die Zitronensäure geplant?
Nichts. Wir arbeiten nur zusammen. Ich mache den Kuchen ansehnlich, sie lässt ihn gut schmecken.
Wir wissen: Das ist nicht alles!
Okay, okay. Sie hat mir erzählt, dass sie ins Gehirn gelangen kann, weil sie von der Blut-Hirn-Schranke nicht entdeckt wird.
Ein Schleuser also, der die Kontrollen ungehindert passieren kann. Und Sie wurden mitgenommen.
Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen.
Falsch. Sie werden immer wieder eingeschleust. Unsere Ermittler haben in Gehirnen von Alzheimer-Patienten Aluminium-Ablagerungen gefunden. Diese müssen von Ihnen stammen. Mit der Zitronensäure als Schleuser ist der Fall klar.
Lebensmittel-Protokoll
Für einen Anschlag auf das Gehirn benötigt E 173 immer einen Mittelsmann. Zitronensäure funktioniert gut. Aber auch Aspartam und Geschmacksverstärker wie Glutamat können Aluminium durch die Blut-Hirn-Schranke transportieren. Gerade diese Zusatzstoff-Kombinationen werden oft verwendet, u. a. in folgenden Lebensmitteln …
Kann auch Aluminium enthalten: Kaugummi, Lakritzdragees, Scheiblettenkäse, Gemüsekonserven, Obstsäfte
Tags: Essen Gesundheit