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Wie das Metaverse die Modebranche revolutionieren wird

Foto: KI-generiert / Envato

Wie das Metaverse die Modebranche revolutionieren wird

Das Metaverse wird der Nachfolger des Internets sein. Statt durch zweidimensionale Websites und Apps zu scrollen, werden wir uns frei durch eine realistisch simulierte 3D-Welt bewegen. Hiervon wird auch die Modebranche entscheidend profitieren.

3D-Welten machen das Shopping-Erlebnis von Grund auf einfacher

Kaum jemand wäre heutzutage bereit, auf Online-Shopping zu verzichten. Dennoch haben Onlineshops trotz ihres hohen Komfortfaktors ein entscheidendes Manko: Zweidimensionale, flache Abbildungen reichen bei vielen Produkten für eine zuverlässige Kaufentscheidung nicht aus.

Oft ist der Eindruck ganz anders, wenn wir das Produkt zu Hause selbst vor uns haben. Diese Diskrepanz führt regelmäßig zu enttäuschten Kunden und schnellen Rücksendungen – vor allem, wenn es um den Online-Kauf von Mode und Accessoires geht.

3D-Technologie hat das Potenzial, eines der größten Mankos digitaler Einkäufe zu beheben. Als virtuelle 3D-Modelle dargestellte Produkte lassen sich in virtuellen Umgebungen aus jeder erdenklichen Perspektive und vor jeder erdenklichen Kulisse betrachten. Doch das ist noch nicht alles.

Avatare machen virtuelles Anprobieren möglich

Um uns durch Metaverse-Plattformen zu bewegen, verwenden wir Avatare – frei bewegliche, dreidimensionale Figuren, die uns in der 3D-Welt repräsentieren. Diese können entweder mithilfe eines Baukastensystems von Grund auf nach unseren Vorstellungen kreiert werden – oder aus diversen vorgefertigten Vorlagen ausgewählt und angepasst werden.

Der größte Vorteil von Avataren ist ihre Personalisierbarkeit. Moderne 3D-Technologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass wir mit wenigen Klicks Avatare erstellen können, die uns wie aus dem Gesicht geschnitten sind.

Die Möglichkeit, Kleidung im virtuellen Raum mithilfe von personalisierten Avataren anzuprobieren, wird die Art und Weise, wie wir Mode erleben, grundlegend verändern. Statt sich auf Maßangaben und Studiobilder zu verlassen, können potenzielle Käuferinnen und Käufer Kleidungsstücke und Accessoires virtuell anprobieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.

Das vollständige Potenzial virtueller Mode

Das Metaverse eröffnet für die Modebranche völlig neue Geschäftsmodelle. Neben neuen Online-Shopping-Erlebnissen wird sich digitale Mode zu einem eigenständigen Markt entwickeln. Hier können wir virtuelle Kleidungsstücke kreieren, die nur im Metaverse existieren – und dort gekauft, getragen und präsentiert werden können.

Im Metaverse können Modebegeisterte ihren persönlichen Stil vollständig ausleben – ohne die Einschränkungen konventioneller Materialien, bei der Kreation von Looks wird die Modebranche zudem vielseitiger und inklusiver. Auch die Kreativität von Modedesignern wird gefördert. Virtuelle 3D-Welten bieten eine neue Dimension für die Modewelt, die das Potenzial hat, unsere Wahrnehmung von Mode völlig neu zu definieren.

Neue kreative Impulse für Mode-Events

Dank moderner 3D-Technik wird die Gestaltung von Mode-Events in Zukunft nur noch durch die Fantasie der Organisatoren begrenzt sein. Virtuelle Events und Pop-up-Stores im Metaverse bieten Modemarken die Möglichkeit, ihre Kollektionen einem globalen Publikum ohne geografische Einschränkungen zu präsentieren.

Kunden können an virtuellen Events teilnehmen, neue Kollektionen in Echtzeit erleben und direkt mit Designern und anderen Modebegeisterten interagieren. Da sie rein digital sind, sind virtuelle Mode-Events von Grund auf barrierefrei.

Virtuelle Models als zukunftsweisendes Konzept

Die Model-Branche ist umstritten – oft wird ihr die positive Darstellung ungesunder Körperideale vorgeworfen. Virtuelle Models können hier Abhilfe schaffen und neue, kreative und inklusive Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.

Darüber hinaus können virtuelle Models jederzeit auf der ganzen Welt eingesetzt werden – sogar in verschiedenen Szenarien gleichzeitig. Virtuelle Models sind in der Lage, in Echtzeit auf Outfit-Änderungen zu reagieren, verschiedene Kreationen gleichzeitig zu präsentieren und sich nahtlos in jede Umgebung einzufügen. In Zukunft werden sich virtuelle Models zu einem unverzichtbaren Element der Modebranche entwickeln.

Mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Da virtuelle Kleidung keine physischen Ressourcen benötigt, kann auch der ökologische Fußabdruck der Modeindustrie reduziert werden. Diese neuen Möglichkeiten in puncto Nachhaltigkeit können die Art und Weise, wie Mode produziert und konsumiert wird, grundlegend verändern.

Zudem ermöglicht Metaverse-Technologie, vor der Herstellung physischer Produkte virtuelle Prototypen zu entwickeln und zu testen. Dies wird den Energieverbrauch während der Produktionsphase entscheidend verringern.

Flexible Bildung und Weiterbildung im Metaverse

Darüber hinaus wird das Metaverse große Chancen für die Bildung und Weiterbildung in der Modebranche schaffen. Designer, Studenten und Modebegeisterte werden an virtuellen Workshops, Kursen und Konferenzen teilnehmen können, ohne physisch anwesend zu sein. Dies ermöglicht eine breitere Zugänglichkeit und die Verbreitung von Wissen über innovative Designs und Technologien.

Virtuelle Lernumgebungen können zudem interaktive und immersive Erfahrungen bieten, die den Lernprozess vertiefen. Solche neuen Bildungsmöglichkeiten können dazu beitragen, neue Generationen von Designern auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Modewelt vorzubereiten.

Mehr Möglichkeiten im Bereich Community-Building

Metaverse-Technologie ermöglicht es Modebegeisterten zudem, soziale Interaktionen und Gemeinschaften rund um ihre Modeleidenschaft zu pflegen. Nutzerinnen und Nutzer können virtuellen Mode-Communitys beitreten, in denen sie ihre Interessen teilen, Ideen austauschen und neue Trends entdecken. Solche digitalen Mode-Communitys werden sich zu Kollaborations- und Inspirationsplattformen entwickeln, die die Modebranche weiter bereichern werden. Modemarken und -studios können zudem selbst in solchen Communitys aktiv werden, um noch detaillierter auf die Bedürfnisse von Kunden eingehen zu können.  

Wie das Metaverse die Modebranche revolutionieren wird – das MILC Metaverse
Der virtuelle Marc Cain Shop im MILC Metaverse

Noch findet digitale Mode größtenteils in zwei Dimensionen statt. Doch mit fortschreitender technologischer Entwicklung werden die Vorzüge virtueller Modewelten zunehmend in den Mainstream vordringen. Einen Vorgeschmack bieten bereits jetzt Metaverse-Plattformen wie das MILC Metaverse und sein virtueller Marc Cain Shop.

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