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Wie Nikotin das Gehirn beeinflusst

Foto: KI-generiert / Envato

Wie Nikotin das Gehirn beeinflusst

Nikotin hat tiefgreifende Auswirkungen auf das menschliche Gehirn, die weit über den Moment des Konsums hinausgehen. Von der Förderung von Abhängigkeit bis zu bleibenden Veränderungen auch nach einem erfolgreichen Rauchstopp zeigt sich, wie gravierend die Folgen des Tabakkonsums sein können.

Präventionsmaßnahmen gegen den Tabakkonsum sind nach wie vor ein wichtiges Thema in Politik und Gesellschaft, da Nikotin das Gehirn beeinflusst und zu erheblichen Nervenveränderungen führt. Vor allem der Zusammenhang zwischen Nikotinwirkung und Abhängigkeitspotenzial wird als äußerst problematisch angesehen. Der Einfluss des Nikotins ist entscheidend dafür, dass Rauchen das Gehirn dauerhaft verändern kann. Deshalb sind wir auch noch lange nach einem erfolgreichen Rauchstopp davon betroffen.

Der entscheidende Zusammenhang zwischen Abhängigkeit und Nikotin-Einfluss auf das Gehirn

Im Hinblick auf das Abhängigkeitspotenzial beim Tabakkonsum besteht ein entscheidender Zusammenhang mit dem Einfluss des Nikotins im Gehirn. Der gefährliche Stoff verursacht Effekte, durch die Menschen besonders schnell süchtig werden. Dabei spielt es eine zentrale Rolle, dass das Nikotin sich im Gehirn an die Acetylcholinrezeptoren bindet. Hierdurch schüttet der menschliche Körper die folgenden Botenstoffe aus:

  • Dopamin
  • Serotonin
  • Adrenalin

Wegen der Nikotin-Bindung an den Acetylcholinrezeptoren des Gehirns steigen die ausgeschütteten Dopaminmengen besonders stark an. Durch die Botenstoffe fühlen wir uns einerseits entspannt und andererseits aktiviert. Es ist ganz besonders problematisch, dass das Nikotin zugleich das Belohnungszentrum des Gehirns beeinflusst. Denn aus diesem Grund werden wir dazu motiviert, zeitnah erneut Tabak zu konsumieren.

Langfristige Nikotingewöhnung im Hirn durch wiederholtes Rauchen

Viele Raucherinnen und Raucher denken über Alternativen zum Tabak nach, da Nikotin vor allem bei langfristiger Gewöhnung sehr problematische Auswirkungen auf das Gehirn hat – und erwägen beispielsweise die Anschaffung eines GIZEH Grinders in Betracht. Je länger wir rauchen, desto stärker gewöhnen sich die Acetylcholinrezeptoren des Hirns an den Nikotinkonsum. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, weil der Körper nur mit der wiederholten Zufuhr von Nikotins wieder den gewöhnlichen aktivierten Zustand erreicht.

Es ist ein Irrtum, wenn Raucher glauben, durch den Tabakkonsum ruhiger oder konzentrierter zu werden als andere. Im Gegenteil: Süchtige Menschen erlangen nur wieder das Maß an Konzentration und Entspannung, das für Nichtraucher normal ist.

Während der Abhängigkeit sind Raucher also auf die Nikotinversorgung des Gehirns angewiesen, um den Normalzustand vor Beginn des Suchtverhaltens zu empfinden. Raucher fühlen sich wegen des Tabakkonsums im Vergleich mit den Nichtrauchern nicht wirklich besser. Nur die kurzfristige Wirkung gegen Entzugserscheinungen äußert sich in den Gefühlen, die Abhängige nach dem Rauchen unter dem Einfluss von Nikotin im Gehirn empfinden.

Ferner fördert das Nikotin im Hirn eine psychische Abhängigkeit, weil das ausgeschüttete Dopamin im Gehirn Lernprozesse aktiviert. Angenehme Situationen aus dem Alltag werden dann durch das menschliche Gehirn ohne einen logischen Grund mit dem Tabakkonsum verknüpft. Hierdurch wird es schneller zur Gewohnheit, zum Beispiel während einer Mittags- oder Kaffeepause immer zu rauchen.

Rauchstopp als Herausforderung für das Gehirn und bleibende Folgen

Der Einfluss des Nikotins auf das Gehirn erschwert den erfolgreichen Rauchstopp erheblich. Wer aufhören will, hat oft zunächst mit Angstzuständen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen zu kämpfen. Es lohnt sich dennoch, im Sinne der Gesundheit den Rauchstopp als Herausforderung zu meistern.

Auch wenn wir mit dem Rauchen aufgehört haben, können die Auswirkungen des Nikotins dem Gehirn noch lange schaden. Studien belegen, dass sogar bei ehemaligen Rauchern das Hirn langfristig weiterhin durch die Folgen des früheren Tabakkonsums belastet ist. Wissenschaftler haben festgestellt, wie das Glutamatsystem im Gehirn trotz eines erfolgreichen Rauchstopps im Vergleich zu dauerhaften Nichtrauchern verändert bleibt.

Zusammenhänge zwischen bleibenden Gehirnveränderungen und Folgebeschwerden der ehemaligen Raucher sind in der Wissenschaft noch nicht vollständig aufgeklärt. Dass viele Menschen nach dem Ende des Tabakkonsums mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, ist jedoch unumstritten.

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