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Winterpenis-Syndrom: Wird der Penis im Winter wirklich kleiner?

Foto: Envato

Winterpenis-Syndrom: Wird der Penis im Winter wirklich kleiner?

Mediziner sind sich einig: Kalte Witterung lässt den Penis vieler Männer schrumpfen. Diese Ursachen hat der „Winterpenis“, und das hilft dagegen:

Winterpenis-Syndrom: Wird der Penis im Winter wirklich kleiner?
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Winterpenis-Syndrom: Wird der Penis im Winter wirklich kleiner?

Die Mission des Körpers: Die wichtigen inneren Organe warm halten, auf Kosten der äußeren Organe

Laut Medizinern nutzt der Körper im Winter eine Vielzahl von Strategien, um auch bei kälteren Temperaturen noch reibungslos zu funktionieren. Unter anderem spart er Energie, indem er die Blutzufuhr zu den Extremitäten reduziert – zu denen auch der Penis gehört.

Seine Priorität ist, die innere Kerntemperatur bestmöglich zu erhalten und die inneren Organe zu schützen.

Dazu werden die Gefäße, die die Haut mit Blut versorgen, verengt. Damit will der Körper verhindern, dass kühleres Blut in den Körper zurückfließt. Denn sonst könnte die Temperatur in lebenswichtigen Organen sinken.

Schrumpfende Extremitäten als Begleiterscheinung des Wintermodus im Körper

Mediziner bezeichnen dieses Phänomen als Vasokonstriktion. Es kann auch dazu führen, dass Nase und Zehen schrumpfen. Die Vasokonstriktion und die verminderte Durchblutung der Extremitäten erklären auch, warum diese bei extremen Witterungsbedingungen anfälliger für Erfrierungen sind.

Außerdem sorgt der Dartos-Muskel im Hodensack dafür, dass der Penis bei geringen Temperaturen zum Schutz nach innen gezogen wird. Insgesamt kann der Penis im Winter um 30 bis 50 Prozent schrumpfen.

Das Winterpenis-Syndrom ist keine Krankheit – kann aber auch schmerzhafte Folgen haben

Obwohl die meisten Männer vom Winterpenis-Syondrom betroffen sind, führt es jedoch nicht zu langfristigen Veränderungen. Daher gilt das schrumpfende Geschlechtsorgan nicht als schwerwiegendes Problem. Manche Experten warnen allerdings vor schmerzhafter Reibung durch die Unterwäsche. Auch hier ist die geringere Durchblutung im empfindlichen Hoden- und Penisbereich die Ursache.

Das hilft gegen das Winterpenis-Syndrom

Experten empfehlen: Warm halten, aktiv bleiben, Sex haben – und unbesorgt sein. Wird es wieder wärmer, endet auch der Kälteschutzmodus des Körpers.

Was ist die durchschnittliche Penisgröße?

Seit Dezember 2014 ist es amtlich: Ein britisches Forscherteam untersuchte 17 Studien mit 15.521 Männern aus der ganzen Welt. Deren Penisgröße wurde von medizinischem Fachpersonal nach einem Standardverfahren gemessen. Die Studie wurde im British Journal of Urology International veröffentlicht. Hauptautor war David Yeale vom King’s College London’s Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience.

Das Ergebnis:

  • Die durchschnittliche Länge eines erigierten Penis beträgt 13,12 cm (5,2 Zoll).
  • Die durchschnittliche Länge eines schlaffen Penis beträgt 9,16 cm (3,6 Zoll).
  • Die durchschnittliche Länge beträgt 13,24 cm (5,2 Zoll) im schlaffen, aber gestreckten Zustand.
  • Zudem gibt es einen minimalen Zusammenhang zwischen der Größe des erigierten Penis und der Körpergröße eines Mannes.
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