Tipp 1: Die Proteinzufuhr steigern
Der Körper verbrennt täglich Fett, um Energie zu produzieren. Denn alle organischen Funktionen – wie etwa die Verdauung oder das Atmen – brauchen Energie, die aus der Kalorienverarbeitung gewonnen wird. Proteine beispielsweise verbrauchen bei ihrer Verdauung und der Zersetzung in ihre einzelnen Bestandteile und Nährstoffe, mehr Energie, als Kohlenhydrate. Man verbrennt mehr Fett, wenn man Fisch, Fleisch oder Eier isst, als bei der Aufnahme von Nudeln und Co.
Tipp 2: Grünen Tee trinken
Viel trinken ist wichtig zur Stoffwechselregulierung. Vor allem sollte man zu Wasser oder ungesüßten Tee greifen, um nicht durch das Trinken zusätzliche Kalorien zu sich zu nehmen. Ein besonderer Fatburner ist grüner Tee, der sich auf die Glukosetoleranz und die Insulinproduktion des Körpers positiv auswirkt. Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach jeder Mahlzeit wieder gesenkt wird. Je besser dieser Mechanismus funktioniert, desto besser kann der Körper Zucker und Fette verarbeiten und sie in Energie, statt in Fettpolster umwandeln.
Tipp 3: Kochen mit Fischöl
Fischöl liefert vor allem die gesunden Omega-3-Fettsäuren und enthält außerdem in höherer Konzentration Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), die viele gesundheitliche Vorteile für den menschlichen Körper mit sich bringen. Aufgrund des hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren muss der Körper außerdem mehr Energie bei der Verarbeitung der Fette aufbringen und verbrennt damit auch mehr Kalorien. Oft gibt es Fischöl auch in Form von Kapseln oder Flüssigkeiten als Nahrungsergänzungsmittel.
Tipp 4: Drei Mahlzeiten täglich
Wer sich zwischen den drei Hauptmahlzeiten Frühstück, Mittag- und Abendessen immer wieder kleine Snacks gönnt und auch abends vor dem Fernseher gerne nascht, hält seinen Insulinwert konstant erhöht. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Insulinresistenz oder sogar zu Diabetes führen. Die Überzuckerung des Körpers führt außerdem zu einem trägen Stoffwechsel, der weniger Kalorien verbrennen kann. Optimal sind daher drei Mahlzeiten am Tag – unter Einhaltung strenger Essenspausen.
Tipp 5: Ein Essenszeitfenster festlegen
Damit der Blutzuckerspiegel zwischen den Mahlzeiten sinken kann, ist es wichtig, sich eine bestimmte Essenszeit einzuplanen. Das Essen sollte nicht länger als eine Stunde dauern und zwischen den einzelnen Mahlzeiten sollten etwa vier und fünf Stunden liegen, in denen keine Nahrung aufgenommen wird. Trotzdem sollte man währenddessen Grünen Tee und Wasser trinken.
Tipp 6: Keine Ablenkungen beim Essen
Wer ständig vor dem Fernseher isst oder nur schnell neben der Arbeit einen Snack zu sich nimmt, verbrennt weniger Fett. Ein Sättigungsgefühl tritt erst verspätet ein und die Nährstoffverwertung wird nicht optimal in Gang gesetzt. Wer sich beim Essen voll auf die Nahrungsaufnahme konzentriert, gibt seinem Körper damit automatisch den Startschuss für die Energieproduktion – die Kalorien werden besser aufgenommen und weiterverwertet.
Tipp 7: Wasser trinken vor dem Frühstück
Dehydrierung hemmt die Fettverbrennung. Nach dem Aufstehen hat der Körper zwischen sechs und acht Stunden keine Flüssigkeit zu sich genommen und sogar zusätzlich Flüssigkeit verloren denn wer schläft, schwitzt. Außerdem ist der Stoffwechsel in der Schlafphase heruntergefahren und ein bis zwei Gläser Wasser nach dem Aufstehen verschaffen dem Stoffwechsel einen Kick-off-Start in den Tag und die Fettverbrennung läuft schon beim Frühstück auf Hochtouren.
Tipp 8: Die größte Mahlzeit nach dem Sport
Nach einem anstrengenden Workout ist der Energieverbrauch des Körpers am höchsten und der Stoffwechsel läuft zur Höchstform auf. Die Muskeln wurden übermäßig beansprucht und brauchen jetzt Kohlehydrate und stärkehaltige Nahrungsmittel. Daher sollte man auch direkt nach dem Sport die größte Mahlzeit des Tages einnehmen: Denn der Körper kann die Kalorienzufuhr nahezu vollständig in die verbrauchte Energie umwandeln.
Tipp 9: Abends keine Kohlenhydrate
Wenn möglich, sollte man abends am besten auf Kohlenhydrate verzichten und stattdessen Fleisch mit Gemüse oder Salat essen. Auf diese Weise wird der Körper auch im Schlaf noch mit der Verarbeitung der Proteine beschäftigt sein und der Stoffwechsel kann weiterhin Kalorien verarbeiten. Auf diese Weise verbrennt man Fett tatsächlich im Schlaf.
Tipp 10: Ausreichend Kalorien zu sich nehmen
Um abzunehmen, reduzieren viele Menschen ihre tägliche Kalorienzufuhr. Mahlzeiten, häufig etwa das Frühstück, werden ausgelassen, um zusätzlich Kalorien einzusparen. Eine solche Diät hat zu Beginn zwar einen sichtbaren Effekt, schädigt aber nachhaltig den Stoffwechsel. Der Körper gewöhnt sich an die niedrigere Kalorienzufuhr und schaltet auf Sparflamme. Die Gefahr: Sobald die Diät vorbei ist, speichert der Körper die nun ungewohnten Kalorien bei normalem Essverhalten als Fettreserve. Das Ergbenis: Jojo-Effekt.